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Die Gründe für eine Energieintegration in der thermischen Verfahrenstechnik beschränken sich nicht allein auf eine Senkung des spezifischen Energieverbrauchs. Auch die Einsparung von Investitionskosten kann ein Grund dafür sein, wie das einfache Beispiel eines Energieverbundes zwischen zwei Destillationskolonnen zeigt. Es wird ein Überblick über Techniken der Energieintegration in der thermischen Verfahrenstechnik gegeben und zwar: Bereitstellung der Heiz- und Kühlenergien, einfache Energieverbundmaßnahmen über Wärmetauscher, Energieverbundmaßnahmen mittels Wärmepumpen (Beispiele sind thermische Brüdenverdichtung und Gewinnung von Kaltwasser unter Benutzung von Niederdruckdampf), gekoppelter Energie- und Stoffverbund (Beispiele sind Direkteinspeisung von Dampf zur Kolonnenbeheizung, Nutzung von Reaktionswärme in einer Trennkolonnel, Destillation eines 3-Stoffgemisches, thermische Kopplung bei Destillationskolonnen). Methodische Hilfsmittel zur Energieintegration bei Entwicklung und Beurteilung von Verfahren werden beschrieben, und zwar: Wärmeintegrationsanalyse zum Entwurf von Wärmeaustauschernetzwerken sowie exergetische Analyse. (Friedrich)