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Das Scherschneiden im geschlossenen Schnitt stellt hohe Anforderungen an Schneidpresse, Werkzeug und Peripherie und bewirkt hohe dynamische Belastungen der Schneidanlage. Diese wirken sich als Geräuschemission, Werkzeug- und Pressenverschleiß aus. Man unterscheidet beim Schneidvorgang die elastische Beanspruchung, plastische Verformung und Werkstofftrennung. Die gespeicherte Energie wird beim Blechabriß schlagartig frei, dadurch entstehen Schwingungen. Zur Geräusch- und Verschleißminderung wurde an der Univ. Hannover das Anschlagschneiden entwickelt, das Schneiden erfolgt im unteren Umkehrpunkt. Vorteile sind kleinere Auftreffgeschwindigkeit, Reduzierung des Auftreffschlages, zeitliche Dehnung des Schnittes, geringere Kraft zum Abrißzeitpunkt und Reduzierung des Schnittschlages. Die Verbesserungen sind von der genauen Einstellung der Anschläge und der dynamischen Eintauchtiefe abhängig. Als sinnvoll erwies sich eine Steuerung anhand eines akustischen Gütekriteriums. (HGF 90/70) (Sirach)