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Nachdem im Jahre 1988 das Wachstum entgegen der Prognosen rückgängig war, betrug die Steigerungsrate in 1989 wieder 26,6 %. Ende 1989 waren in der Bundesrepublik Deutschland 22359 Roboter im Einsatz, weltweit waren es etwa 290000, prognostiziert waren 300000 bis 800000. Die gezählten Industrieroboter entsprechen der weltweit gültigen Definition. Sie sind mit mindestens drei programmierbaren Achsen ausgerüstet und sind ohne mechanischen Eingriff in die Steuerung zu programmieren. Die Gründe für die weltweite Zunahme der flexiblen Automatisierung mit Robotern sind darin zu sehen, daß zunehmend auch schwierige Aufgaben mit Robotern gelöst werden. Das bezieht sich auch auf die weiter gesunkene Produktlebensdauer. Sie werden nach wie vor in der Hauptsache in der Serienfertigung eingesetzt; finden aber zunehmend in kleineren Serien und kleineren Betrieben Anwendung. In der Bundesrepublik Deutschland sind die einzelnen Anwendungsgebiete unterschiedlich stark gewachsen. Nachgelassen hat das Wachstum im Montagebereich, unterdurchschnittlich war es mit nur 9 % beim Punktschweißen. Dort war eine Sättigung von den Experten vorhergesagt worden, die davon ausgegangen waren, daß die Punktschweißroboter fast nur in der Autoindustrie verwendet werden. Überdurchschnittlich war die Steigerung bei Robotern zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen, ebenfalls für Handlingsaufgaben an Druck- und Spritzgießmaschinen. Neue Einsatzgebiete dürften erschlossen werden, wenn neuentwickelte Sensoren zur Verfügung stehen, an denen zur Zeit gearbeitet wird.