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Zerstörungsfreie Prüfung wird an Hochleistungsverbundwerkstoffen wie zum Beispiel endlos-glas oder kohlefaserverstärkten Harzen vorgenommen, wenn sie entweder sehr teuer sind oder lebenswichtige Funktionen haben. Die Sicht- oder Klangprüfung ist das aufgrund seiner Einfachheit in der Luftfahrt am häufigsten angewendete Verfahren. Bei radiographischen Verfahren wird das zu prüfende Bauteil mit der Strahlung einer Röntgenröhre durchdrungen. Das Verfahren ist relativ schnell und kostengünstig und eignet sich vor allem für GFK. Ein seltener eingesetztes, jedoch sehr leistungsfähiges Verfahren ist die Computertomographie, das ebenfalls auf Röntgendurchstrahlung beruht. Am häufigsten anzutreffen sind die Prüfverfahren mit Ultraschall. Vorteilhaft ist die Möglichkeit der manuellen Vor-Ort-Prüfung mit tragbarem US-Gerät. Die Untersuchungen werden in der Regel in Kontakttechnik durchgeführt, Einen großen Bereich deckt dabei die abrasternde bildgebende Prüfung in computergesteuerten Scannern ab. Die Schallankopplung findet durch Wasser statt, meist in Tauchtechnik. Das Prüfstück wird in einem großen Wasserbad versenkt, in dem auch die Ultraschallsonde reicht. Während einfache Handprüfsysteme recht preiswert zu haben sind, erfordert die Abtastung insbesondere grober Strukturen erheblichen technischen Aufwand. Weitere zur Anwendung kommende Prüfverfahren sind die Laserinterferometrie, die Thermographie und die Schallemissionsprüfung.