Entwicklung und Planung gruppenorientierter Arbeitsstrukturen für die Montage komplexer und variantenreicher Produkte in der Automobilindustrie
(Deutsch)
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Allgemein wird in der Autoindustrie die Endmontage als der Fertigungsbereich mit dem höchsten Rationalisierungspotential gesehen. Zur Erschließung dieses Potentials sind auch ablauforganisatorische und -strukturelle Maßnahmen sinnvoll. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Erhöhung der Modell- und Variantenvielfalt, ihre Ursachen und Auswirkungen auf die Endmontage ausführlich beschrieben. Es wird ein neuartiger Ansatz zur Arbeitsstrukturierung in der Endmontage in Form von Gruppenarbeit aufgezeigt, der die hohen Verlustanteile reduzieren und gleichzeitig die Arbeitsqualität zeigt, der die hohen Verlustanteile reduzieren und gleichzeitig die Arbeitsqualität sowie die kapazitive und strukturelle Flexibilität erhöhen soll. Vorgestellt werden mögliche Gruppenformen hinsichtlich ihrer Struktur, Mitarbeiteranzahl und räumlichen Ausprügung. Mit Hilfe eines entwickelten Simulationsprogramms werden ihre Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität, speziell die Taktausgleichszeiten und Modell-Mix-Verlustzeiten, sowie auf die Wegezeitanteile analysiert. Weiterhin werden Aussagen über den Einfluß der Modellreihenfolge und die Veränderungen hinsichtlich der Systemlänge und -breite erarbeitet. Mit den entwickelten rechnergestützten Planungshilfsmitteln wird ein CAP-Modul vorgestellt, das den Planungsanforderungen hinsichtlich der Neu-, Varianten- und Wiederholplanung von Endmontagestrukturen gerecht wird. Dem Benutzer stehen mit 'PETAM' und 'SIMOMIX' geeignete Instrumente zur Verfügung, um mit vertretbarem Zeitaufwand alternative Planungsergebnisse zu entwickeln und zu bewerten.