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Zur Beschreibung des Materialverhaltens wird in dieser Arbeit eine Total-Lagrange'sche Stoffgesetzformulierung im Dehnungsraum verwendet; das Modell der kinematischen Verfestigung beschreibt dabei das anisotrope Stoffverhalten. Zur Simulation des Kontaktes zwischen Werkstück und Werkzeugen wird ein Kontaktprozessor eingesetzt, der auf der Lagrange'schen Multiplikator-Methode basiert. Aus Versuchsdaten des hydraulischen Tiefungsversuchs wurden die Parameter des Stoffgesetzes bestimmt. Damit sich das Material schon bei erstmaliger Plastifizierung anisotrop verhält, muß in der Referenzkonfiguration ein von Null verschiedener Anisotropietensor vorhanden sein. Bei der Simulation des Tiefziehversuches ergaben sich gute Übereinstimmungen mit Versuchsdaten. Für den hydraulischen Tiefungsversuch wird eine Veränderung der Versuchsdurchführung vorgeschlagen, mit der bestimmt werden kann, welches Verfestigungsmodell das reale Stoffverhalten besser wiedergibt. (Reihe 2: Fertigungstechnik).