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Fehlzeiten von Mitarbeitern verursachen beim Unternehmen sowohl direkte Kosten als auch Opportunitätskosten in Form von entgangenem Gewinn. Man versucht dies durch den Aufbau einer Personalreserve zu vermeiden. Die Ermittlung der notwendigen Reserve erfolgt üblicherweise über Kennzahlen. Diese weisen erhebliche Defizite auf, weil nur mit Durchschnittszahlen gearbeitet wird und auch keine Informationen über das Risiko eines Personalüberhangs vorliegen. Das Problem läßt sich durch eine geeignete Aufbereitung der Fehlzeitenstatistik lösen. Dazu werden kummulierte Verteilungskurven über die Wahrscheinlichkeit der Häufigkeit fehlender Mitarbeiter erstellt. Man erhält damit Informationsgrundlagen, die besser am konkreten Entscheidungsbedarf orientiert sind. Es sind natürlich einige Einschränkungen erforderlich, da es sich um eine vergangenheitsbezogene, statistische Betrachtung handelt und außerdem die Fehlzeiten nicht die einzige Ursache für eine Differenz zwischen Personal-Soll- und Istbestand sein müssen.