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Die gesundheitlichen Risiken, die von Dämpfen und Stäuben bei der Herstellung und Bearbeitung von FVK ausgehen, sind nicht ausreichend geklärt und lassen sich nicht durch die Kontrolle von einzelnen stoffspezifischen Grenzwerten sowie das Befolgen allgemeiner hygienischer Empfehlungen beherrschen. Der Gesundheitsschutz des Kunststoffverarbeiters und die Verhinderung von Emissionen sind bereits bei der Bauteilkonstruktion und der Gestaltung der Fertigungsverfahren vorrangige Ziele. Der Kunststoffverarbeiter hat Kontakt mit einer Vielzahl von Chemikalien und möglichen Reaktionsprodukten, die sich auf der Haut und Kleidung niederschlagen und die er einatmet. Bei zahlreichen Fertigungsverfahren werden Gefahrstoffe, Lösungsmittel und Stäube unbewußt oder bewußt freigesetzt. Die zukünftige Tolerierung dieser Fertigungsverfahren ist nicht zuletzt durch gesetzliche Bestimmungen und die Aufhebung diverser Ausnahmegenehmigungen gefährdet. Die Vermeidung von Emissionen und Gesundheitsgefahren durch konstruktive Maßnahmen muß das Ziel unserer Bemühungen sein, nicht die Verdünnung und Verteilung von Schadstoffen durch verbesserte Lüftungstechnik.