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Aus Keramik, Metall, Glas oder anderen Werkstoffen bestehende anorganische Filter haben verglichen mit Polymermembranen eine höhere Beständigkeit gegenüber chemischem oder mikrobiellem Angriff und hohen Temperaturen. Sie sind u.U. direkt elektrisch beheizbar, altern nicht und haben eine geringere Foulingneigung (Organismenbefall) und höhere Druckstabilität. Nachteilig sind hohe Kosten, ungünstiges Bruchverhalten und besondere konstruktive Anforderungen. Membranfilter bestehen aus einer dünnen Schicht feinporigen Materials, das durch eine grobporige Trägerstruktur stabilisiert wird und auf diesem angeschwemmt oder, z.B. durch Sintern, fest verankert ist. Anhand von Anwendungen bei der Urananreicherung oder Milchsäure-Fermentation werden internationale Entwicklungstrends, Forschungsgruppen und Hersteller benannt. Dabei wird besonders auf das Sol-Gel-Verfahren zur Herstellung von Filtern aus Al2O3 eingegangen.