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Dieses OUVERTURE-Programm ist gestützt auf Erfahrungen während des Strukturwandels im Saarbergbau (Deutschland) und der Region Lothringen (Frankreich). In beiden Fällen wurde eine Zusammenfassung der wirtschaftlichen Tätigkeit im Rahmen des Hüttenwesens und des Kohlenbergbaus in der Zeitspanne 1960 bis 1992 gegeben. Es wurde eindeutig festgestellt, daß trotz eines bedeutsamen Rückganges der Produktion in diesen Regionen jetzt in der betrachteten Industrie unvergleichbar bessere ökonomische Ergebnisse erzielt werden. Der europäische Kohlenmarkt bewirkt ständig neue Integrationsprozesse in den beiden Regionen. Im Rahmen der EWG, unter dem Kennwort OUVERTURE, wurde ein 'Programm für die Schulung und die Modernisierung des Bergbaus' entwickelt. Die Grundkonzeption dieses Programms ist die gemeinsame Lösung von Wirtschaftsaufgaben, die Zusammenarbeit im Bereich der Technologie und des Handels. Aufgrund ähnlicher Probleme wurde als Partner des Saarlandes und der Region Freyming-Merlebach die polnische Wojewodschaft Kattowitz bestimmt. Die Zusammenarbeit begann im Jahr 1992. Die erste Etappe dieser Zusammenarbeit wurde auf der Konferenz über 'Soziale und technische Organisationsprobleme des Strukturwandels in großen Industrieregionen' besprochen, die vom 29. bis 31. März 1993 in Ustron (Polen) stattgefunden hat. Die zweite Etappe umfaßt drei Problemkreise: 1. Zusammentreffen und Durchführung von Seminaren für polnische Leitungskräfte und Spezialisten in den Saarbergwerken AG, HBL Freyming, in den Kohlengruben und ausgewählten Betrieben in der Zeit vom 29.09. bis 02.10.1993, 2. Internationale Konferenz über Verwaltungsaufgaben, die Ausbildung und Schulung, die Technik in den Saarbergwerken AG vom 22. bis 24.11.1993, 3. Schulung von zwei Gruppen polnischer Teilnehmer. Festgelegt wurde weiterhin eine weitere Zusammenarbeit auf den Gebieten der Forschung und des Maschinenbaus.