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Grundlage für Auslegung und Optimierung der Aufwendigen spanenden Bearbeitung keramischer Werkstoffe ist das Verständnis der Werkstoffabtrennmechanismen. Dazu werden an Aluminiumoxid-Modellwerkstoffen Untersuchungen des Schneideneingriffs beim Ritzen und Schleifen durchgeführt. Als charakteristische Größe dieses Vorgangs wird die Einzelkornspannungsdicke erkannt. Mit zunehmender Spannungsdicke lassen sich nacheinander elastischer Kontakt, duktiles Werkstoffverhalten identifizieren. Die Spannungsdicke bestimmt in eindeutiger Weise die an der einzelnen Schneide wirkenden Kräfte sowie die Bearbeitungseigenspannungen. Durch gezielte Begrenzung der Einzelkornspannungsdicke auf sehr kleine Werte gelingt eine Zerspannung im rein plastischen Bereich. Randzonenschäden durch Risse so Vollständig vermieden. - Die Zerspanbarkeit wird stark vom Werkstoffgefüge beeinflußt Zu feineren Gefügen hin steigen Oberflächengüte sowie Schleifkräfte stark an.