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Nicht nur genehmigungsrechtliche, sondern auch wirtschaftliche und organisatorische Belange eines Unternehmens, das eine kerntechnische Anlage stillegt, führen zu Forderungen hinsichtlich Vorplanung, Projektkontrolle und Nachweisführung. Nach dem heutigen Stand der elektronischen Datenverarbeitung ist davon auszugehen, daß kein Projekt von der Größenordnung einer Stillegung einer kerntechnischen Anlage ohne den Einsatz von EDV-Systemen ausgeführt werden wird. Gedacht ist dabei an spezielle, auf die Aufgabenstellung der Stillegung ausgerichtete EDV-Systeme. Erforderlich sind EDV-Hilfen zur Unterstützung von strategischen Entscheidungen im Vorfeld einer Stillegung, zur Vorplanung von Kapazitäten und Vorgehensweisen, zur Erstellung von Planungs- und Genehmigungsunterlagen, zur Reststoff- und Abfallverfolgung, für Dokumentationssysteme und zur Projektsteuerung und -überwachung. Während der Durchführung des Stillegungsprojektes sind vor allem Instrumente für die Projektbegleitung und Unterstützung der Projektsteuerung und des Genehmigungsverfahrens gefragt, z.B.: Dokumentationssysteme für Reststoff- und Abfallverfolgung, Unterstützung bei der Kosten- und Terminkontrolle, Unterstützung des Projektablaufes durch teilautomatisierte Erstellung von internen Arbeitsaufträgen, Planungsunterstützung durch spezielle Kalkulations- und Projektmanagementsysteme. Nach der Stillegung ist die Erhaltung der gemachten Erfahrungen und Dokumentation wichtig. Diese Aufgaben werden durch den Einsatz geeigneter Informationssysteme wesentlich vereinfacht, da die erforderlichen Informationen zurückliegender Stillegungsmaßnahmen einfacher und sicher zugänglich sind. Die optimale Lösung stellt die Zusammenfassung aller Systeme zu einem Gesamtsystem dar.