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Die moderne Papierherstellung erfordert den Einsatz hochwirksamer Chemikalien. Sie tragen entscheidend zur Ressourcenschonung bei Papierrohstoffen, Wasser und Energie bei, ermöglichen eine hohe Papierqualität und sorgen für störungsfreien und effizienten Betrieb teurer Papiermaschinen. Auf dem Papierchemikalienmarkt ist die BASF mit Prozeßchemikalien, Farbstoffen und Streichdispersionen für das Papierfinish vertreten. Papierprozeßchemikalien lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Produkte, die in die Wasserabtrennung und die Blattbildung eingreifen (Entwässerungsmittel, Retentionsmittel, Störstoff-Fixiermittel, Schaumdämpfer, Biozide) und Produkte, die das Eigenschaftsprofil des Papiers verbessern (Naßverfestiger, Trockenverfestiger, Leimungsmittel). Polyethylenimin-Copolymere, die unter dem Namen Polymin vermarktet werden, verbessern die Retention und Entwässerung von Papierslurrys und ermöglichen eine Papierherstellung unter neutralen Bedingungen. Störende Verunreinigungen, die durch den Rohstoff Altpapier und durch eine Kreislaufführung des Prozeßwassers eingetragen werden, werden durch Polyethylenimin (BASF-Verkaufsprodukte Catiofast) fixiert und als Wertstoffe in das Papier eingebaut. Unter dem Namen Basoplast bietet die BASF aluminiumfreie syhthetische Leimungsmittel an, die sich für den neutralen Papierprozeß eignen. Polyvinylamine und Vinylamin-Vinylformamid-Copolymere, die durch Hydrolyse von Polyvinylformamid zugänglich sind, finden je nach Hydrolysegrad und Molgewicht verschiedene Anwendungen. Neben dem Einsatz als Retentionsmittel und Entwässerungsmittel werden sie als Fixiermittel für Störstoffe, zur Trockenverfestigung, Naßverfestigung, Stärkekationisierung und Leimungspromotion eingesetzt.