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Bei der Beurteilung der Ozonsituation in Büroräumen können zwei mögliche Ursachen unterschieden werden. Zum einen können Bürogeräte (Kopierer, Faxgeräte, Laserdrucker) je nach Bauart und Ausstattung Ozon emittieren; zum anderen gelangt Ozon insbesondere während sommerlicher Schönwetterlagen durch die Fensterlüftung ins Rauminnere. Die Ergebnisse der Meßaktionen zeigen, daß die Ozonsituation in einem durchschnittlich ausgestatteten Büroraum (zwei bis drei entsprechende Geräte) hauptsächlich vom Lüftungsverhalten über Fenster und Türen beeinflußt ist. Insbesondere Neugeräte tragen nicht zur Erhöhung der Ozonkonzentration bei. Nach Öffnen von Fenstern und Türen kommt es innerhalb von fünf bis zehn Minuten zu einem Anstieg der Innenraumkonzentration bis zu einem Wert, der dem momentanen Außenluftwert entspricht. Ozon baut sich dann nach Schließen der Fenster innerhalb von 20 bis 40 Minuten wieder bis zu einem Wert von 20 bis 30 mikrog/m3 ab. Diese Ergebnisse bestätigen die Untersuchungsergebnisse des Umweltbundesamtes und der Landesanstalt für Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (Jansing, P.-J., Zbl Arbeitsmed 47 (1997), S. 430-434. Moriske, H.-J., Ebert, G., Konieczny, L., Menk, G., Schöndube, M., Gesundheitsingenieur 119 (1998), S. 90-97).