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Untersucht wurden zweiundzwanzig mit Einzelelektrode WIG-geschweisste (Schweissgeschwindigkeit 100, 200, 400 und 800 mm/min) Bleche (Dicke 2 mm) aus austenitischem Stahl vom Typ AISI 304, 304N, 321, 316 und 317 sowie eine Reihe nichtklassifizierter Typen mit Mo-, Cu-, N- und S-Legierungsbestandteilen. Dabei wurden drei Arten von Schweissnahtungaenzen festgestellt: Risse, Hohlraeume und Einbrandkerben. Die Proben wurden metallographischen Analysen des Mikrogefueges unterzogen. Als wesentlich fuer die Rissbildung wird die Erstarrungsart angesehen, im besonderen durch die austenitische Primaererstarrung beeinflusst. Eine aehnliche Rolle wird dem Schwefel- und Phosphorgehalt zugeschrieben. Ferritgehalt und Legierungsanteile von Cr, Ni, Mo, Cu, N und Ti wirken sich nur ueber die Erstarrungsart auf die Fehlerentstehung aus. Durch Reduktion des Schwefelgehaltes lassen sich Hohlraeume vermeiden. Die Uebertragbarkeit der Versuchsergebnisse auf das Schweissen von Feinblechen und Baendern wird diskutiert. (BAM-DS)