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Der Marktbericht spiegelt die Marktlage der deutschen Strumpfindustrie wider. Dabei wird konstatiert, daß die deutsche Produktion wert- und stückzahlmäßig seit 1970 stark rückläufig ist (Strickstrümpfe 1990: 100 Mill. Paar, 366 Mill. DM). Die wertmäßige Marktversorgung ist ansteigend. Mithin ergeben sich wachsende Importe zur Bedarfsdeckung. Der Exportanteil ist in den letzten 20 Jahren leicht rückläufig (1990: 14,3 %) bedingt durch die schwache Konjunktur international. Auf der Fachzweigsitzung der deutschen Strumpfindustrie wurden die Abnehmerausfälle der östlichen Länder, die für die ostdeutschen Industriebetriebe gravierend sind, diskutiert. Die Kapazitätsauslastung wurde mit z.T. 50 % angegeben. Weitere Probleme ergeben sich auf absehbare Zeit durch die Tariflohnanhebungen, die Verpackungsverordnung und Mehrwertsteuererhöhung, die jeweils auf die Verkaufspreise 'durchschlagen'. Problematisiert wurde auf der Fachtagung die Textilfarbstoffkennzeichnung, das Recycling von Strumpfwaren und die geplante Recycling-Studie.