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Die Produktion von Naturfasern hat in letzter Zeit stagniert, die Zahl der Bevölkerung auf der Erde nimmt dagegen schnell zu. Der Bedarf an Textilien kann nur durch eine steigende Produktion von Chemiefasern gedeckt werden. Herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Chemiefasern und Rohstoffen für ihre Erzeugung weisen hohe energetische und materielle Ansprüche auf und sind manchmal auch aus ökologischer Sicht nicht gerade günstig. Eine Lösung kann das technologische Schema Hydrocarb anbieten. In Zukunft sollten immer häufiger biochemische Verfahren auch bei der Produktion von Monomeren und Polymeren für die Herstellung von Chemiefasern ihren Einsatz finden. Es wird ein Überblick über die aktuellen Kenntnisse auf diesem Gebiet gegeben. Folgende Themen werden diskutiert: 1. Bakterielle Synthese von Cellulose und ihre Eigenschaften; 2. Eiweißregeneratfasern, biochemische Verfahren zur Herstellung der Rohstoffe, Polymere und Fasern mit Eiweißstruktur; 3. Analyse der chemischen und physikalischen Prozesse beim Erspinnen von Naturseide; 4. Aliphatische Polyester auf der Basis von aliphatischen Hydroxycaboxylsäuren, die biochemisch erzeugt werden; 5. Mechanismen der Faserbildung in der Natur. Es zeigt sich, daß diese untraditionellen Methoden zur Lösung der Probleme der zukünftigen Chemiefaserproduktion beitragen können.