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Dampf ist eines der kosten- und energiegünstigsten Medien zum Transport von Wärme von einem Wärmeerzeuger zu einem Wärmeverbraucher. Ein täglicher Unterhalt des Dampfverteilungssystems, kombiniert mit einer modernen Regeltechnik sichert die effektive Nutzung dieses Energieträgers. Beim Kontakt mit der Atmosphäre kondensiert der Dampf schnell zu Wasser. Dampflecks führen somit zu Energieverlusten und zu einer Umweltbelastung. Jeder Liter Dampfverlust verursacht eine Kohlendioxidbelastung von 3 kg. Die Leckverluste werden in Abhängigkeit vom Dampfdruck in der Leitung und dem Durchmesser des Lecks grafisch dargestellt. Weiterhin wird der Aufwand bei der Dampferzeugung mit Kohle, Schweröl und Gas verglichen. Der Energieverlust wird am Beispiel eines Lecks von 7,5 mm Durchmesser bei einem Dampfdruck von 6 bar diskutiert. Damit treten 110 kg Dampf pro Stunde aus. Das entspricht einem Verlust von 110 Tonnen Kohle, 70000 Litern Schweröl oder 700000 kWh Gas. Die Kosten für 1000 kg Dampf betragen bei der Produktion aus Superschweröl 325, aus Schweröl 350, aus Leichtöl 400, aus Gas 450, aus gekräcktem Erdgas 325, aus ungekräcktem Erdgas 525 und aus Kohle 250 BEF. Die finanziellen Verluste bei einem Leck von 3 mm Durchmesser, einem Druck von 10 bar und einer Jahresbetriebszeit von 8400 Stunden werden für die verschiedenen Energieträger grafisch dargestellt. Durch das Leck entsteht ein Dampfverlust von 25 kg/h.