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Für die Veredlung von Wollgeweben werden anwendungstechnische Empfehlungen unter Einsatz von Produkten der BASF für die Prozeßstufen Waschen, Walken, Karbonisieren, Benetzen, Filzresistent-Ausrüsten, Verhinderung des Fixierens beim Färben, Griffgebung und Hydrophobieren gegeben. Für die Naßbehandlungen stehen zweckspezifische Tenside zur Verfügung. Umweltbedingt wurden die für Wolle bekannten Alkylphenolethoxylate in Deutschland durch Fettalkoholethoxylate ersetzt. In allen Fällen wird auf die Schonung der Wollfaser und abwasserverträgliches Verhalten größter Wert gelegt. Filzresistenz wird für waschfeste bzw. waschmaschinenfeste Wollartikel verlangt. Dafür werden Oxidationsmittel (Basolan DC, Basolan 2448) in Verbindung mit Polymeren zur Nachbehandlung (Basolan SW, Basolan MW micro, Basolan F) angeboten. Basolan 2448 als Peroxosulfat-Verbindung stellt dabei eine Alternative zum Einsatz von umweltbedenklichen Chlorverbindungen, wie Basolan DC, dar. Basolan F erhöht ferner die Naßfarbechtheiten. Auch Kammzug kann durch Chlorierung und Harzapplikation filzresistent gemacht werden. An der Entwicklung chlorfreier Kontinüverfahren für Kammzug wird gearbeitet. Die Verhinderung einer permanenten Fixierung der Wolle beim Färben im kochenden Bad mittels des Basolan AS-Verfahrens (Basolan AS-A + H2O2 bzw. Basolan 2458) ist eine technologische Neuheit. Positiv beeinflußt werden davon auch Dimensionsstabilität und Formbeständigkeit. Für die Endausrüstung stehen Produkte zum Weichmachen (Basosoft SWK, Siligene auf Polysiloxanbasis, Basolan MW micro), als Antielektrostatika (z.B. Siligen HS) und zur Hydrophobierung (Persistol E) zur Verfügung.