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Nach einem schwierigen Jahr 1998 hat sich die Situation in der Chemiefaserindustrie 1999 nicht verbessert. Die Importe aus Südostasien stiegen weiter und die Krisen in Rußland und in Brasilien haben die Situation weiter verschlechtert. Die zunehmenden Importe an Chemiefasern nach Italien und Europa aus Südostasien führten zu einem hohen Preisdruck und teilweise zu Preisdumping. In den vergangenen 10 Jahren wurde die italienische Chemiefaserindustrie einem langwierigen und nicht leichten Restrukturierungsprozeß unterzogen. Im Mittelpunkt standen dabei eine rigorose Senkung der Kosten sowie neue Investitionen zur Verbesserung von Effektivität und Produktivität. Dadurch konnte die italienisches Chemiefaserindustrie ihre führende internationale Stellung wieder erreichen. Die italienische Faser-, Textil- und Bekleidungsindustrie hat einen Jahresumsatz von 100000 Mrd. Lire und beschäftigt etwa 700000 Personen. Die italienischen Produzenten setzen sich bei der Europäischen Kommission für beschleunigte Antidumpingmaßnahmen ein. Von der italienischen Regierung wird erwartet, daß im Rahmen der Vereinbarung 'Attestazione Tecnica' eine exakte Statistik über sensible Importdaten und Preise geführt wird, um bei Dumpingangeboten schnell reagieren zu können.