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Die Erhöhung der Fördermenge von Chromerzen soll in den Gruben des Bergbau- und Aufbereitungsbetriebes 'Donskoj' durch Einführung neuer effektiver Technologien erfolgen, welche die schwierigen montangeologischen Bedingungen berücksichtigen. Die Erfahrungen aus der Grube 'Molodeznaja' haben gezeigt, daß ohne genaue geomechanische Untersuchungen die Fragen über Standfestigkeit von Grubenbauen, Abbausysteme u.a. kaum zu lösen sind. Deshalb wurden für die Grube 'Zentralnaja', welche in den 90er Jahren in Betrieb geht, spezielle geomechanische Untersuchungen zur Bestimmung des Spannungszustandes des Gebirgsmassives durchgeführt. Das Massiv zeichnet sich hier durch schwierige geomechanische Verhältnisse wie starke Klüftigkeit und tektonische Zergliederung aus. Im Bereich der Grube 'Zentralnaja' liegen vier Lagerstätten, die durch drei seigere Schächte erschlossen werden. Kurz werden Lagerstätten und geologische Besonderheiten des Massives, insbesondere Klüftigkeit, beschrieben. Zur Untersuchung des Spannungszustandes des Massivs wurde die elektrische Meßtechnik eingesetzt. Mit Hilfe der untertägigen elektrischen Sondierung entlang der Oberfläche der Grubenbaue des gesamten Grubenfeldes wurden folgende Aufgaben gelöst: Bestimmung der Wirkungsrichtung der Hauptspannungen, quantitative Berechnung ihrer Verhältnisse, Analyse der Struktur des an die Grubenbaue angrenzenden Gebirgsmassives. Die Methoden der entsprechenden Untersuchungen werden im einzelnen beschrieben. Dabei wurden die elektrische Anisotropieellipse, elektrische Bohrlochmessungen verwendet. Im Ergebnis der Untersuchungen werden folgende Schlußfolgerungen gemacht. Die Art des Spannungs- Deformationszustandes und seine quantitative Charakteristik stimmen mit den globalen Geostrukturelementen des Massives überein. Der Spannungszustand hängt von der lokalen Strukturhierarchie des Massives ab.