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Der Hochgebirgsstraßentunnel von Somport durchörtert die Pyrenäen und wird eine Gesamtlänge von 8597 m haben. Der Tunnelvortrieb wurde 1994 auf der französischen und spanischen Seite im Gegenortvortrieb aufgenommen. Der Tunnel soll 1996 durchschlägig werden. Nach einer ausführlichen Beschreibung der ökonomischen und ökologischen Vorteile des Vorhabens sowie der trassierungsspezifischen Besonderheiten wird auf die Ergebnisse der geologischen und geophysikalischen Untersuchungen eingegangen. Der Tunnel liegt zu 32 % auf französischem und zu 68 % auf spanischem Territorium. Der Ausbruchquerschnitt liegt bei 95 m2, der Nutzquerschnitt wird 88 m2 betragen, was eine befahrbare Tunnelbreite von 9 m ermöglicht. Die Gewinnungsarbeiten erfolgen auf beiden Seiten durch Bohr- und Sprengarbeit. Als vorläufiger Ausbau ist Anker-Spritzbetonausbau vorgesehen. Der Spritzbeton wird von einem Spritzroboter eingebracht, die Auftragsdicke variiert zwischen 15 cm und 23 cm. Es wird gesondert auf die beiden Auffahrungen und ihre Besonderheiten eingegangen (z. B. zusitzende Wässer von 400 l/s auf spanischer Seite). Es werden auch Probleme der Bewetterung, der Geräteautomatisierung, der Finanzierung und des Personaleinsatzes behandelt.