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Untersucht wurde die Auswirkung wesentlicher Einflußfaktoren auf das Verbundsystem Spritzbetonausbau-Gebirge. Zur Berechnung der Spannungs-Verformungsfelder ist die Finite-Elemente-Methode herangezogen worden. Ein erster Teil beschäftigt sich mit qualitativen, zweidimensionalen Parameterstudien, die die Sensivität der Spannungs- und Verformungsfelder des Gebirges gegenüber einer Variation von Gebirgsaufbau, Seitendruckziffer, Teufenlage der Strecke, Verformungsmodul und Schichteinfallen untersuchen. Im zweiten Teil wurde der kraftschlüssige Spritzbetonausbau, wie er in einigen tiefliegenden Gesteinsstrecken bereits zum Einsatz kommt, in seiner Wechselwirkung mit dem umgebenden Gebirge untersucht. Mit einem speziellen Ansatz ist es gelungen, das Verhalten einer solchen Strecke bei elasto-viskoplastischem Gebirgsverhalten rechnerisch dreidimensional nachzubilden. Es hat sich gezeigt, daß die errechneten Spritzbetonspannungen und Hohlraumrandverformungen sowohl qualitativ wie auch quantitativ im Mittel sehr gut mit den Meßwerten eines Gesteinsstreckenvortriebs mit Spritzbetonausbau auf einer Steinkohlen-Schachtanlage übereinstimmen. Es werden eine Vielzahl weiterer Untersuchungsergebnisse mitgeteilt und diskutiert sowie offene Probleme angesprochen.