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Hüttensand sowie Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen-Gips (REA-Gips) werden bei der Herstellung verschiedenartiger Zementsorten als Zuschlagsstoff verwendet. Hüttensand, auch Hochofenschlacke genannt, ist ein Nebenprodukt der Stahlproduktion. REA-Gips ist als neuer Rohstoff durch die Entschwefelung der Kraftwerke entstanden. In den überwiegend nach dem Kalkwaschverfahren arbeitenden Entschwefelungsanlagen fallen jährlich ca. 3 Mio t REA-Gips an. REA-Gips zeichnet sich durch hohe chemische Reinheit aus und ist im Vergleich zu Naturgips wesentlich preiswerter. Bei Phoenix ist nach einer Möglichkeit gesucht worden, feuchten REA-Gips gezielt einzulagern oder auszulagern. Nach der Problemstellung und den negativen Erfahrungen mit der Lagerhaltung in Silos oder in wesentlich teureren Mischbett-Anlagen gab es daher zum Automatikkran kein Alternative. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Krankonzept für die REA-Gips-Anlage wurde die Freilagerung des Hüttensandes durch den Bau einer neuen Lagerhalle eingestellt und auch die Bereitstellung des Hüttensandes für die Produktion von manuellem Radlader-Transport auf Automatikbetrieb umgestellt. Entscheidend für die Automatisierung war, daß man mit wenig Personalaufwand eine störungsfreie Anlage betreiben wollte. Es werden die technische Ausführung der Lagerhalle, die Strategien für Einlagerung und Auslagerung sowie die Materialanlieferung beschrieben. Die automatische Steuerung der Krananlage und der Rezeptur der Sandsorten erfolgt durch einen Industrie-PC. Die Anlage kann wahlweise in den drei Betriebsarten Handbetrieb, Halbautomatik und Automatik betrieben werden.