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Fuer die Messung der oertlichen Konzentration in schlammhaltigen Systemen wurde eine einfache und doch genaue Methode entwickelt, die gegenueber frueher bekannt gewordenen Verfahren wesentliche Vorteile haben soll. Ihre Wirkungsweise beruht auf der Aenderung der Leitfaehigkeit von Schlamm, fuer die sich theoretische Voraussagen machen lassen. Die dabei verwendete Sonde ist hakenfoermig ausgebildet und hat zur Verminderung von Stoerungen in der Stroemung eine konische Spitze. An dem zur Stroemungsrichtung parallelen Sondenrohr befinden sich zwei relativ grossflaechige Feldelektroden und die zur Leitfaehigkeitsmessung bestimmten Fuehlerelektroden, die voneinander einen Abstand von nur 1 mm haben. Es wurde als vorteilhaft erkannt, an den Elektroden Spannungsaenderungen und nicht Stromaenderungen zu messen und zur Vermeidung von Elektrolyse fuer die Feldspannung ein Rechtecksignal mit 1 kHz und mit 5 V zu verwenden. Die neue Sonde wurde zunaechst in einem Pruefstand untersucht. Fuer Vergleichsmessungen wurde eine aehnlich geformte Probenentnahmesonde verwendet, die Konzentrationen wurden auch durch Gammastrahlen-Absorption gemessen. Auf dem Pruefstand konnten die verschiedensten Zustaende der Schlammstroemung untersucht werden, wobei die Eigenschaften des Fluid, die Temperaturen, die Geschwindigkeiten, die Partikelgroesse und das Material der Rohrwand variiert wurde. Zur Eichung der Sonde, deren Charakteristik unabhaengig von der Anstroemgeschwindigkeit ist, konnte ein eigenes Verfahren entwickelt werden.