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Als Prüfverfahren werden die Ultraschallprüfung, die magnetinduktive Oberflächenrißprüfung und die elektrische Widerstandsmessung eingesetzt. Insgesamt kommen 32 Ultraschallprüfköpfe, 8 magnetinduktive Tastspulen und 4 elektrische Prüfkontakte in speziellen Gehäusekombinationen zur Anwendung. Dieses Grundprinzip wurde bereits im ersten Radsatzrisseprüfstand für die Deutsche Reichsbahn 1987 verwirklicht und eingeführt. Der neue Radsatzrisseprüfstand, der 1991 im Ausbesserungswerk Delitzsch aufgestellt werden soll, weist folgende Weiterentwicklungen auf: (1) Einsatz eines rechnergesteuerten, digitalen Ultraschallmoduls mit maximal 64 unabhängigen Prüfkanälen im Multiplexbetrieb. (2) Einsatz einer freiprogrammierbaren 16-Bit-Steuerung. (3) Weiterentwicklung der Software zur verbesserten Bedienbarkeit des Prüfstandes und der einfachen Ergebnisauswertung. Mit dem in Eigenentwicklung völlig neu erstellten Ultraschallmodul, der in einem Rechnergehäuse vom ROBOTRON-Rechner EC 1834 untergebracht ist und diesen Rechnertyp auch zur Steuerung und Bilddarstellung benutzt, ist es möglich, über eine Programmsteuerung, verbunden mit einer internen Software, alle Varianten der Ultraschallradsatzprüfung zu berücksichtigen und untereinander beliebig zu kombinieren. (Völkel)