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In einer langjährigen Studie wird untersucht wie und in welchem Umfang die organische Restverschmutzung im Ablauf kommunaler Kläranlagen mit Hilfe von Pulveraktivkohle (PAC) weiter verringert werden kann. Mit dem dabei im halbtechnischen Maßstab entwickelten Verfahren muss jederzeit ein praktisch kompletter Feststoffrückhalt sichergestellt werden, um beladene PAC nicht in die Gewässer gelangen zu lassen und gleichzeitig einen betrieblich sicheren und ökonomischen Anlagenbetrieb zu erreichen.Die Untersuchungen zur Optimierung der Feststoffabtrennung in der Adsorptionsstufe haben gezeigt, dass durch die Variation der FM- und FHM-Dosiermengen sowie der gewählten Dosierreihenfolge der beiden Hilfsstoffe, der Feststoffrückhalt gezielt beeinflusst werden kann. Aus den dargestellten Ergebnissen geht hervor, dass die FM- und FHM-Dosierung im Ablauf des Kontaktreaktors zu einer optimalen Feststoffabtrennung führt, wobei die Zugabe des Fällmittels nach der Dosierung des Flockungshilfsmittels erfolgt. Eine FM-Zugabe von rund 7,14-10(exp-2) mmol Me/L sowie eine FHM-Zugabe von 0,25- 0,50 mg/L haben sich unter den gegebenen Randbedingungen (verwendetes Abwasser, PAC) als ausreichend erwiesen. Höhere Zugabemengen an Polymer führen jedoch nicht zu einer Verschlechterung der Entnahme von Spurenstoffen. Trotz einer optimierten Betriebsweise der Adsorptionsstufe liegt nach dem Sedimentationsbecken kein praktisch partikelfreies Abwasser vor, so dass eine nachgeschaltete Flockungsfiltration als notwendig erachtet wird. Ein weitestgehender Feststoffrückhalt kann mit einer FM-Zugabemenge von 1.85-10(exp-2) mmol Me/L erreicht werden. Die Filtrationsgeschwindigkeit sollte bei maximalem Zufluss 12 m/h nicht überschreiten, um keine Qualitätsverluste bezüglich der Trübung im Ablauf des Filters hinnehmen zu müssen.
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Abtrennung von Pulveraktivkohle bei der Abwasserbehandlung