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In Japan wurde nachgewiesen, daß man mit herkömmlichen Hochtemperatursupraleitern (HTS) in der Lage ist, technisch verwendbare Magnetlager zu produzieren (Superconductivity Research Laboratory, Tokyo). Solche Lager sollen relativ schnell mit vorhandenen Herstellungstechniken produziert werden können. Jedoch eignen sich die Magnetlager nur für wenige Anwendungen wie z.B. als Lager für Turbopumpen in Höchstvakuum-Molekularpumpen, die in der Reinstraum-Technik eingesetzt werden, sowie für Lager von hochdrehenden Ultrazentrifugen oder Turbopumpen von Raketenmotoren und Raumfahrzeugen. Ein für Demonstrationszwecke hergestelltes Magnetlager kann einen 2,4 kg schweren Rotor in einem Luftpolster und damit nahezu wartungsfrei tragen. Die Schwingungsamplituden bei etwa 12000 Umdrehungen/min wurden von etwa 13 mm auf nur noch 1,8 mm verringert. Für das Magnetlager wurde eine HTS-Mischung aus Yttrium-Barium und Kupferoxid und als Magnetwerkstoff Eisen-Neodym-Bor. Erste kommerziell erhältliche HTS-Magnetlager werden jedoch kaum vor Ablauf von drei bis vier Jahren erwartet. (Kurzmitteilung) (Friedrich)
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