Angewandte Chemie
The tables of contents are generated automatically and are based on the data records of the individual contributions available in the index of the TIB portal. The display of the Tables of Contents may therefore be incomplete.
Table of contents
- 4654
-
SERVICE: VIPs| 2001
- 4671
-
SERVICE: Inhalt der Schwestern-Zeitschriften der Angewandten| 2001
- 4676
-
AUFSÄTZE - Als äusserst attraktive Methode zur Knüpfung von C(sp 3))-(sp2)-Bindungen wird die B-Alkyl-Suzuki-Miyaura-Reaktion anerkannt (siehe Schema; 9-BBN-HChemler, S.R. et al. | 2001
- 4702
-
Kupferproteine: Koordination und Aktivierung von Sauerstoff und seine Reduktion zu WasserSolomon, E.I. / Chen, P. / Metz, M. et al. | 2001
- 4702
-
AUFSÄTZE - Lebenswichtiges Kupfer: Kupferenzyme sind bei Disauerstoff-Koordination, -Aktivierung und -Reduktion zu Wasser beteiligt. Die Sauerstoff-Zwischenstufen in diesen Enzymen weisen ungewöhnliche spektroskopische Eigenschaften auf, die auf neue geometrische und elektronische Strukturen (siehe Bild) mit wichtigen Rollen in der Katalyse hinweisen. Struktur-Funktions-Beziehungen werden entwickelt und Reaktionsmechanismen auf molekularer Ebene erklärt. Im Bild gezeigt sind die berechneten Grenzmolekülorbitale der m-h2:h 2)-side-onverbrückten Peroxo-Cu112- und der Bis-m-oxo-Cu1112-Zwischenstufe, welche den p-bzw. s-elektrophilen Angriff auf das Substrat aktivieren.Solomon, E.I. et al. | 2001
- 4725
-
KURZAUFSATZ - Eine besondere Herausforderung ist die Synthese optisch aktiver Natur- und Wirkstoffe mit quartären Stereozentren. Für einige neuere stöchiometrische und katalytische Methoden konnte demonstriert werden, dass sie sich für den enantioselektiven Aufbau vollständig substituierter Kohlenstoffzentren, wie sie z. B. in den gezeigten Verbindungen vorkommen, ausgezeichnet eignen.Christoffers, J. et al. | 2001
- 4733
-
ESSAYS - Rolf Hochhuth, Tony Harrison, AndrÉ Malraux -- drei sehr verschiedene Schriftsteller -- haben Fritz Haber in ihren Romanen oder Theaterstücken porträtiert. Das gezeichnete Bild wird Chemikern nicht gefallen. Auch mehrere neuere Biographien und ein Essay von Fritz Stern haben Habers tragisches Leben behandelt. Sollen wir mit den literarischen Porträts und Biographien, die uns nicht gefallen, hadern oder sollen wir sie gar bekämpfen?Hoffmann, R. et al. | 2001
- 4739
-
Der 'steinige' Weg zu literarischem Ruhm: Marcel Proust und die Diamantensynthese des Professors MoissanKrätz, O. et al. | 2001
- 4739
-
ESSAYS - Wie hängen der Schriftsteller Marcel Proust, der Chemie-Nobelpreisträger Henri Moissan und der betrügerische Ingenieur Henri François Lemoine zusammen? Moissan war besessen von der Idee, künstliche Diamanten herzustellen, Lemoine gab vor, das Moissan-Verfahren, das nur Diamantenstaub lieferte, verbessert zu haben, und Proust investierte erst einen Teil seines Vermögens in die vermeintliche Diamantensynthese und verarbeitete dann den Skandal literarisch.Krätz, O. et al. | 2001
- 4747
-
HIGHLIGHT - Noch längst nicht vollständig verstanden wird die enantioselektive Hydrierung prochiraler Olefine mit Rh- und Ru-Bisphosphankatalysatoren (siehe Bild; M -- Rh, Ru). Einige neuere Überraschungen auf diesem Gebiet werden hier vorgestellt, darunter ein Katalysezyklus mit anfänglicher Addition von Wasserstoff an den Katalysator statt an den Katalysator-Substrat-Komplex sowie ein rein ionischer Mechanismus.Rossen, K. et al. | 2001
- 4751
-
KORRESPONDENZ - Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Zahl der Konformere eines Proteins und der Zahl seiner Aminosäurereste? Beide Autorengruppen befassen sich mit dieser Frage, und van Gunsteren et al. liefern zusätzliche Argumente zu denen in ihrer ursprünglichen Arbeit. Die Autoren sind sich zwar hinsichtlich der Antwort nicht einig, gestehen aber beide die Bedeutung der richtigen Antwort ein. Schliesslich würde sie viel über die Chance aussagen, die Proteinfaltung mit einigermassen realistischen Modellen zu simulieren.Dinner, A.R. et al. | 2001
- 4753
-
KORRESPONDENZ - Reply - Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Zahl der Konformere eines Proteins und der Zahl seiner Aminosäurereste? Beide Autorengruppen befassen sich mit dieser Frage, und van Gunsteren et al. liefern zusätzliche Argumente zu denen in ihrer ursprünglichen Arbeit. Die Autoren sind sich zwar hinsichtlich der Antwort nicht einig, gestehen aber beide die Bedeutung der richtigen Antwort ein. Schliesslich würde sie viel über die Chance aussagen, die Proteinfaltung mit einigermassen realistischen Modellen zu simulieren.Gunsteren, W.F.van et al. | 2001
- 4755
-
ZUSCHRIFTEN - Ein trifunktioneller matrixgebundener Katalysator auf Basis der Metalle Pd, Os und W wurde für die Eintopf-Mehrstufen-Synthese von chiralen Diolen genutzt (siehe Schema; LDHChoudary, B.M. et al. | 2001
- 4760
-
ZUSCHRIFTEN - Sogar bei einem Druck von 46 GPa widerstehen die niedersymmetrischen Strukturen der isoelektronischen Verbindungen TIF und Pbo (siehe Bild für b-PbO), klassische Beispiclc für Systeme mit einem stereochemisch aktiven freien Elektronenpaar, der Umwandlung in die entsprechenden hochsymmetrischen NaCl- und CsCl-Strukturen. Mithilfe von Ab-initio-Rechnungen konnte ein einfaches Bindungsbild für diese Art von Strukturen entwickelt werden.Häussermann, U. et al. | 2001
- 4760
-
TIF and PbO under high pressure: Unexpected persistence of the stereochemically active electron pairHäussermann, U. / Berastegui, P. / Carlson, S. et al. | 2001
- 4765
-
ZUSCHRIFTEN - Die verzweigte DNA-Struktur 1, in der sich ein Übergangsmetallzentrum am Verzweigungspunkt befindet und zwei parallele DNA-Stränge verknüpft, liess sich in einer konvergenten Festphasensynthese herstellen. 1 hybridisiert effizient mit komplementärer DNA zu Übergangsmetall-verknüpften DNA-Duplexen. Hiermit sollte es möglich werden, die Geometrien von Übergangsmetallkomplexen zu nutzen, um die Assoziation von DNA zu neuartigen Motiven anzustossen.Vargas-Baca, I. et al. | 2001
- 4768
-
ZUSCHRIFTEN - Protonentransfer von Ammin- oder Amidliganden auf das vinylaminartige p-System in intermediär bei der Hydroaminierung von Allenen und Alkinen auftretenden Titanacyclen (siehe Bild) wird durch DFT-Rechnungen vorhergesagt. Die schwächere Koordination von Alkenen an das Ti=N-Fragment, das Fehlen eines p-Systems im Titanacyclus und somit die Notwendigkeit der direkten Protonierung der Ti-C-Bindung erklären höhere Aktivierungsbarrieren bei der Hydroaminierung von Alkenen.Straub, B.F. et al. | 2001
- 4771
-
ZUSCHRIFTEN - C3-symmetrische Lactame in der Röhre: Eigens entworfene starre Macrolactamscheiben ordnen sich über Rückgrat-Rückgrat-Wasserstoffbrücken und Van-der-Waals- Kontakte als Endlosröhren an (siehe Schema). Die Röhren bilden wiederum parallel angeordnete Aggregate aus gleichförmig ausgerichteten Dipolen.Gauthier, D. et al. | 2001
- 4771
-
Self-assembly of cyclic peptides into nanotubes and then into highly anisotropic crystalline materialsGauthier, D. / Baillargeon, P. / Drouin, M. et al. | 2001
- 4774
-
Single-step, highly active, and highly selective nanoparticle catalysts for the hydrogenation of key organic compoundsRaja, R. / Khimyak, T. / Thomas, J.M. et al. | 2001
- 4774
-
ZUSCHRIFTEN - Poren für Clusterkatalysatoren: Nanopartikel aus Ru5Pt und Ru10Pt2, die gleichmässig an den inneren Wänden von mesoporösem Siliciumoxid verteilt sind, haben eine hohe katalytische Aktivität bei der einstufigen Hydrierung von Dimethylterephthalat (DMT) zu 1,4-Cyclohexandimethanol (CHDM; siehe Schema), von Benzoesäure zu Cyclohexancarbonsäure und von Naphthalin zu cis-Decalin in Gegenwart von Schwefel.Raja, R. et al. | 2001
- 4779
-
ZUSCHRIFTEN - Sowohl kollektives An-Aus-Verhalten als auch unterschiedliche spektrale Eigenschaften wurden für individuelle Moleküle verschiedener Isomere eines Dendrimers mit drei Perylendicarboximid-Chromophoren gefunden (siehe z.B. die zeitabhängigen Fluoreszenzspektren zweier Isomere). Bei 8% der Dendrimermoleküle wechselwirken die Chromophore miteinander und bilden eine Excimerartige Struktur, die schneller interkombiniert als die restlichen Moleküle. Dieses Phänomen konnte zum ersten Mal für ein Einzelmolekülsystem nachgewiesen werden.Vosch, T. et al. | 2001
- 4784
-
ZUSCHRIFTEN - Einfaches Ersetzen einer 2'-OH- durch eine 2'-OMe-Gruppe bewirkt bei bestimmten RNA-Strukturen eine merkliche Verstärkung wichtiger Solut-Solvens-Wechselwirkungen. Moleküldynamiksimulationen enthüllten die Komplexität der mit dem Einbringen hydrophober Gruppen in hydrophile Systeme verbundenen Effekte (im gezeigten 2'-OMe(GpC)-Basenpaar ist ein verbrückendes Wassermolekül mit langer Residenzzeit in der kleinen Schleife mit einem Pfeil markiert). GrünAuffinger, P. et al. | 2001
- 4787
-
ZUSCHRIFTEN - Kupfer steigt in den Ring: Durch direkte Umsetzung von CuCl2 mit einem fluorierten Aminoalkoholat, welches ein sekundäres und ein tertiäres Stickstoffdonoratom aufweist, erhält man den gezeigten zehnkernigen cyclischen Cu11-Komplex (Cu hellblau, Cl gelb, O rot, N dunkelblau, C grau, F grün, H rosa). Faktoren, die zur Selbstanordnung dieses bislang einmaligen molekularen Rades führen, werden diskutiert.Chang, C.-H. et al. | 2001
- 4790
-
ZUSCHRIFTEN - Das rationale Design eines Malaria-Impfstoffs könnte aus den hier beschriebenen Untersuchungen der Struktur-Immunogenitäts-Beziehungen von Peptid-1585-Analoga folgen. Peptid 1585 befindet sich am N-Terminus des 42-kDa-Merozoit- Oberflächenproteins aus P. falciparum. Nach dem Austausch einiger weniger Aminosäuren lässt sich eine Immunreaktion auslösen, und die dreidimensionale Struktur ändert sich, wie im Bild für Peptid 1585 (links) und eines der modifizierten Peptide (rechts) gezeigt.Espejo, F. et al. | 2001
- 4793
-
ZUSCHRIFTEN - Ordnung und Ästhetik kommen in neuartigen supramolekularen Architekturen zum Ausdruck, die aus präorganisierten starren stabförmigen Molekülen aufgebaut sind. Nach Selbstorganisation zu einer Fass-artigen Tertiärstruktur (links) bildet sich eine Quartärstruktur höherer Ordnung (rechts), die aus starren stabförmigen b-Fibrillen besteht.Das, G. et al. | 2001
- 4793
-
beta-fibrillogenesis from rigid-rod beta-barrels: Hierarchical preorganization beyond micronsDas, G. / Ouali, L. / Adrian, M. et al. | 2001
- 4797
-
Construction of carbon nanotube 'stars' with dendrimersSano, M. / Kamino, A. / Shinkai, S. et al. | 2001
- 4797
-
ZUSCHRIFTEN - Neue Sterne am Nano-Himmel: Grössenselektierte endfunktionalisierte einwandige Kohlenstoffnanoröhren reagieren mit aminfunktionalisierten Dendrimeren unter Bildung sternförmiger Strukturen (siehe Schema). Kraft- und rasterelektronenmikroskopische Analysen der "Sterne" aus Nanoröhren ergaben eine eigentümliche Reaktion auf Elektronenstrahlen.Sano, M. et al. | 2001
- 4799
-
ZUSCHRIFTEN - Keine erwartete Schnittstelle wird ausgelassen: Individuelle fluoreszenzmarkierte DNA-Moleküle wurden durch Restriktionsenzyme in Fingerprint-artige Muster zerschnitten und der Zeitverlauf der Restriktionsreaktion analysiert. Wie im Bild zu sehen, erfolgen alle Schnitte entlang eines DNA-Molcküls aufeinander folgend in einer Richtung.Schäfer, B. et al. | 2001
- 4802
-
ZUSCHRIFTEN - Einzelne Moleküle werden bewegt: Bis zu 250 nm lange Polystyrolketten mit Dendronen der 4. Generation an jeder Wiederholungseinheit wurden synthetisiert, auf hoch orientiertem pyrolytischem Graphit vereinzelt und mithilfe einer Rasterkraftmikroskop-Spitze in eine lineare Konformation manipuliert (siehe Bilder; die Pfeile geben die Bewegungsrichtung an).Shu, L. et al. | 2001
- 4807
-
ZUSCHRIFTEN - Die Erzeugung kleiner Metalleluster mit dem Rastertunnelmikroskop in einer elektrochemischen Zelle wurde auf einem Computer simuliert. (Das Bild zeigt die sich einer Au(111)-Oberfläche nähernde Cu-überzogene Spitze des Rastertunnelmikroskops.) Bei der Abscheidung von Kupfer auf Au(111) entstehen Cu-Au-Cluster, die stabiler sind als reines Kupfer. Die Simulationen legen nahe, dass mit dieser Methode nur dann stabile Cluster gebildet werden können, wenn das Substrat und das abgeschiedene Metall eine stabile Legierung bilden.Popolo, M.G.Del et al. | 2001
- 4807
-
Über die Stabilität elektrochemisch erzeugter Nanocluster - eine ComputersimulationPopolo, M.G. Del / Leiva, E.P.M. / Schmickler, W. et al. | 2001
- 4809
-
ZUSCHRIFTEN - Mehrere Kriterien belegen, dass Tris(ethylen)nickel(0) und Tris(ethin)nickel(0) aromatische Verbindungen sind. Die Liganden wechselwirken in der Peripherie sehr stark und können als "auf dem Weg" zur Trimerisierung zu Cyclohexan bzw. Benzol angesehen werden. Die elektronische Struktur dieser Komplexe (siehe Bild, das die Stromdichtevektoren auf der ACID-Isooberfläche des Nickel-Ethylen-Komplexes zeigt) erhellt möglicherweise die Funktion von Ni0 als Katalysator bei Cyclooligomerisierungen. ACID -- Anisotropy of the induced current density; Verfahren zur Visualisierung der Dichte delokalisierter Elektronen und zur Quantifizierung von Konjugationseffekten.Herges, R. et al. | 2001
- 4813
-
ZUSCHRIFTEN - "Hits" mit hohen Quantenausbeuten, die als Fluoreszenzlabel und Laserfarbstoff verwendet werden können, wurden durch Screening der Chromophore einer Cumarin-Bibliothek hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften identifiziert (siehe Bild). Die Bibliothek wurde mithilfe einer effizienten Synthesemethode unter Verwendung von Pd-katalysierten Kreuzkupplungen hergestellt.Schiedel, M.-S. et al. | 2001
- 4817
-
ZUSCHRIFTEN - 256 Oligomere umfasst die Quaterthiophenbibliothek, deren Elemente 1 mit einer Kombination aus Parallel- und "Mix-and-split"-Synthese erhalten wurden. Die mit einem neu entwickelten automatisierten Screening-Verfahren zur Aufnahme von Cyclovoltammo-grammen erhaltenen Daten erlaubten die Aufstellung von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen, die für ein künftiges Design derartiger p-konjugierter Oligomere relevant sind.Briehn, C.A. et al. | 2001
- 4820
-
ZUSCHRIFTEN - Durch eine photolytisch induzierte Reaktion von AIF mit O2 in einer Argonmatrix gelang die Synthese der ersten Peroxo- und Bis-Superoxokomplexe des Aluminiums: FAlO2 und FAl(O 2))2 (siehe Bild). Die Verbindungen wurden anhand ihrer IR-Spektren sowie durch DFT- und Abinitio-Rechnungen identifiziert und strukturell charakterisiert.Bahlo, J. et al. | 2001
- 4820
-
Erster Nachweis von Peroxo- und Bis-Superoxoverbindungen des Aluminiums: FAIO2 und FAIO4Bahlo, J. / Himmel, H.J. / Schnöckel, H. et al. | 2001
- 4824
-
ZUSCHRIFTEN - Lineare und bicyclische Glycopeptide treten bei der Biosynthese des Aglycons von Glycopeptid-Antibiotika des hier gezeigten Typs als Intermediate auf. Betrachtet man die Strukturen dieser Peptide und die früher beschriebener Analoga, so lässt sich die Abfolge der drei oxidativen Ringschlussreaktionen für Typ-I- und Typ-II-Glycopeptid-Antibiotika logisch ableiten. Erstmals wurde damit ein zusammenhängender Einblick in die Biosynthese des Aglycons gewonnen.Bischoff, D. et al. | 2001
- 4828
-
ZUSCHRIFTEN - Die Multiplizität des angeregten Zustandes kontrolliert die Produktverteilung bei der Bildung der endolexo-Oxetane 3 durch Photocycloaddition von Aldehyden 1 (RGriesbeck, A.G. et al. | 2001
- 4832
-
ZUSCHRIFTEN - Gleich zwei Vorschriften wurden für die katalytische Dehydrokupplung sekundärer Phosphane mit dem Rhodium(I)-Komplex (CP*Rh(CH2=CHSiMe3)2) entwickelt: In Gegenwart von Olefinen findet eine Transferhydrierung zum entsprechenden Alkan und die Bildung des Diphosphans statt. Ohne Olefinzusatz und bei erhöhten Temperaturen entsteht das Diphosphan unter Freisetzung von molekularem Wasserstoff (Gl. (1)).Böhm, V.P.W. et al. | 2001
- 4835
-
ZUSCHRIFTEN - Fast 90 Jahre, nachdem sie erstmals von Ludwig Claisen beschrieben wurde, konnte jetzt eine katalytische enantioselektive Claisen-Umlagerung verwirklicht werden. Chirale Kupfer(II)-Bis(oxazoline) katalysieren die Claisen-Umlagerung von 2-Alkoxycarbonyl-substituierten Allylvinylethern mit Enantiomerenüberschüssen von 80-90% (siehe Schema).Abraham, L. et al. | 2001
- 4838
-
ZUSCHRIFTEN - Ambivalente chemische Reaktivität ist kennzeichnend für molekulare Phosphoroxide: Entweder reagieren sie heftig und unkontrolliert oder sie verhalten sich nahezu inert, z. B. beim Versuch, eine kontrollierte Ringöffnung durchzuführen. Vor diesem Hintergrund ist die spontane Dimerisierung von P4O 6) . BH3 zu P8O12 . 2BH3 (siehe Struktur im Kristall) eine echte Überraschung.Tellenbach, A. et al. | 2001
- 4841
-
ZUSCHRIFTEN - Das stark antitumorwirksame Diazonamid A 1 stellt einen der verlockendsten Naturstoffe dar, die in den letzten Jahren isoliert wurden, und ist eine grosse Herausforderung für Synthesechemiker. In einer hoch konvergenten Synthese wurde der ABCDEF-Makrocyclus 2 in nur 16 linearen Stufen aufgebaut; wichtigste Schritte waren eine Suzuki-Kupplung zur Knüpfung der C16-C 18)-Biarylbindung und eine SmI2-induzierte Heteropinacolkupplungs-Kaskadensequenz. MOMNicolaou, K.C. et al. | 2001
- 4845
-
ZUSCHRIFTEN - Bei der Synthesestrategie für Helichinomycin, einen selektiven Helicase-Inhibitor, kommt es auf die Spirocyclisierung der Vorstufe 3 an. Das Naphthofuran 1 und der Aldehyd 2, beide einfach zugänglich, wurden für die Synthese von 3 eingesetzt. Die Schlüsselschritte bei der Totalsynthese von Helichinomycinon 4 umfassen die regioselektive Dihydroxylierung von 3 und eine neuartige Spirocyclisierung unter Mitsunobu-Bedingungen.Qin, D. et al. | 2001
- 4849
-
ZUSCHRIFTEN - Bei der Synthesestrategie für Helichinomycin, einen selektiven Helicase-Inhibitor, kommt es auf die Spirocyclisierung der Vorstufe 3 an. Das Naphthofuran 1 und der Aldehyd 2, beide einfach zugänglich, wurden für die Synthese von 3 eingesetzt. Die Schlüsselschritte bei der Totalsynthese von Helichinomycinon 4 umfassen die regioselektive Dihydroxylierung von 3 und eine neuartige Spirocyclisierung unter Mitsunobu-Bedingungen. - The Total Synthesis of HeliquinomycinoneSiu, T. et al. | 2001
- 4852
-
ZUSCHRIFTEN - Kein klassisches Spin-Crossover: Messungen der Wärmekapazität des gemischtvalenten Komplexes (((n-C3H7)4N)(Fe11Fe111(dto)3)) (dto=Dithiooxalato) offenbarten einen Phasenübergang bei 122.4 K, der auf einen internen Elektronentransfer zurückzuführen ist (siehe Schema). Dies brachte neue Erkenntnisse über kooperative Phänomene bei multifunktionellen Materialien.Nakamoto, T. et al. | 2001
- 4855
-
ZUSCHRIFTEN - Aktiviert durch Reduktion: Der Co-Präkatalysator der Brookhart-Gibson-Polymerisation wird durch die Behandlung mit Methylaluminoxan (MAO) erst reduziert ((LCo11Cl2)), anschliessend alkyliert ((LCo1Me)) und schliesslich zu der bisher unbekannten aktiven Spezies umgesetzt (siehe Schema, PEKooistra, T.M. et al. | 2001
- 4859
-
ZUSCHRIFTEN - Durch gleichzeitige Wechselwirkung mit der grossen und der kleinen Furche der DNA kann eine bifunktionelle Modellverbindung an doppelsträngige DNA binden (siehe Bild); diese Modellverbindung wird durch Verknüpfung der basischen Region eines b-ZIP-Proteins (GCN4) an ein mit dem Antibiotikum Distamycin verwandtes Tripyrrol gebildet.Vázquez, M.E. et al. | 2001
- 4861
-
ZUSCHRIFTEN - Eine sehr viel einfachere Tetrasaecharidsynthese ermöglicht der hier vorgestellte Zyklus aus Kupplung und Immobilisierung-Freisetzung. Im ersten Durchgang wird ein Glycosylacceptor (1), der an ein lösliches Polymer gebunden ist, mit einem Glycosyldonor (2) umgesetzt, der eine Chloracetylgruppe als temporäre Schutzgruppe enthält. Nach Immobilisieren an einer harzgebundenen Thioleinheit (in 3) wird Fmoc abgespalten, wodurch das polymergebundene Disaccharid 4 in die Lösung freigesetzt wird. FmocAndo, H. et al. | 2001
- 4865
-
ZUSCHRIFTEN - Die dominierende Konformation eines Polymers in Lösung kann an einer Oberfläche fixiert werden (siehe Schema). Poly(L-lysin) mit Boronsäureseitenketten nimmt in Gegenwart von D-Glucose oder D-Fructose unterschiedliche Konformationen an. Wenn der Polymer-Glucose-Komplex an eine Goldoberfläche gebunden wird, erhält man eine geprägte Grenzschicht mit spezifisch auf Glucose ansprechendem "molekularem Gedächtnis".Friggeri, A. et al. | 2001
- 4865
-
From solutions to surfaces: A novel molecular imprinting method based on the conformational changes of boronic-acid-appended poly(L-lysine)Friggeri, A. / Kobayashi, H. / Shinkai, S. et al. | 2001
- 4868
-
Protein - polymer hybrid amphiphilesHannink, J.M. / Cornelissen, J.J.L.M. / Farrara, J.A. et al. | 2001
- 4868
-
ZUSCHRIFTEN - Riesenamphiphile entstehen bei der Bindung von zwei biotinylierten Polystyrolketten an Streptavidin (1. Schritt im Bild). Durch Komplexierung weiterer biotinylierter Moleküle an die verbleibenden Bindungsstellen am Streptavidin lässt sich der Funktionalisierungsgrad dieser Protein-Polymer-Hybride weiter erhöhen (2. Schritt).Hannink, J.M. et al. | 2001
- 4870
-
ZUSCHRIFTEN - Ein Ni4O2-Kern mit Sesselstruktur bildet die zentrale Einheit des vierkernigen Nickel(II)-Komplexes 1, der m3-OH-- sowie Butan-2,3-dionmonooximat-Brücken aufweist und faszinierende magnetische Eigenschaften hat. Die Ni-Ni-Wechselwirkungen in 1 sind hauptsächlich antiferromagnetischer Natur, und der grosse NiKern-O-NiIerminal-Winkel im Kern verursacht die parallele Anordnung aller NiKern-Spins.Pavlishchuk, V.V. et al. | 2001
- 4870
-
A tetrameric nickel(II) 'chair' with both antiferromagnetic internal coupling and ferromagnetic spin alignmentPavlishchuk, V.V. / Kolotilov, S.V. / Addison, A.W. et al. | 2001
- 4873
-
ZUSCHRIFTEN - Kontrastierende Calixarene: Thermodynamisch ståbile und wasserlösliche Calix(4)aren-LnIII-Komplexe (siehe Bild) könnten, im Fall von Ln -- Eu oder Tb, eine neue Klasse von Lumineszenzsonden für biomedizinische Untersuchungen bilden oder, für LnAime, S. et al. | 2001
- 4876
-
ZUSCHRIFTEN - Ein psendopentagonaler Kern bildet die zentrale Einheit der neuen quaternären intermetallischen Phase Li10,Mg6Zn31Al3 (siehe Struktur). Mit dieser Einheit können dekagonale und möglicherweise ikosaedrische Quasikristalle aufgebaut werden; Synthese, Kristallstruktur und Bindungsverhältnisse der Verbindung werden im Detail diskutiert.Lee, C.-S. et al. | 2001
- 4879
-
ZUSCHRIFTEN - Ein ungewöhnlicher Bindungsmodus für einen Porphyrinliganden wurde bei dem Tellur-Porphyrin-Komplex (Te(ttP)Cl2) beobachtet, der durch die Reaktion von TeCl4 mit Dilithio-meso-tetra(p-tolyl)porphyrin, (Li2(ttP)), erhalten wurde. Die Te-Zentren sind hier durch einen verzerrten, nur dreizähnig bindenden Porphyrinliganden und zwei cis-ständige Chlorliganden quadratisch-pyramidal koordiniert (siehe Bild).Grubisha, D.S. et al. | 2001
- 4881
-
ZUSCHRIFTEN - Durch eine intramolekulare Heck-Reaktion von 3 wird ein quartäres Spiro-C-Atom generiert -- der Schlüsselschritt einer effizienten Synthese von Galanthamin 1. In den letzten Stufen der Synthese wird 1 aus dem tricyclischen Dienon 2 erhalten, das durch eine nichtklassische Dehydrierungsmethode aus dem entsprechenden a,b-ungesättigten Keton hergestellt wurde.Guillou, C. et al. | 2001
- 4882
-
ZUSCHRIFTEN - Ausgehend von Coprostanon mit einer cis-Verknüpfung der Ringe A und B des Steroidgerüsts konnte die Grundlage für eine neue Klasse enantioselektiver Wirtverbindungen gelegt werden. Seine Trimerisierung mithilfe von TiCl4-ZnCl2 lieferte das Dreifachsteroid 1, einen C3-symmetrischen Kohlenwasserstoff, der laut Röntgenstrukturanalyse eine tiefe, chirale Spalte enthält.Pascal Jr, R.A. et al. | 2001
- 4885
-
ZUSCHRIFTEN - Gestützt auf 24 Wirkstoff-DNA-NOEs: Ein Komplex aus einem neuen fluorierten polycyclischen Methylacridinium-Salz (RHPS4) mit hoher Telomerase-Aktivität und d(TTAGGGT)4 wurde mithilfe von Moleküldynamiksimulationen unter Berücksichtigung intercalierter Wirkstoffmoleküle zwischen den ApG- und GpT-Stellen (siehe Abbildung) untersucht. In einer Niedrigenergiestruktur des 2:1-Komplexes trägt das Acridin-13-N-Atom, das hier als Pseudokaliumion fungiert und oberhalb des G-Tetrade-Zentrums angeordnet ist, eine positive Teilladung.Gavathiotis, E. et al. | 2001
- 4888
-
ZUSCHRIFTEN - Acetonitril ist wohl doch nicht so unschuldig: Der monomere CuII-Komplex (Cu(dmppy)(en)) (siehe Struktur) spaltet leicht die C-C-Bindung von Acetonitril unter milden Bedingungen. Davor gelang die heterolytische Spaltung der Acetonitril-C-C-Bindung nur mit Phosphankomplexen von Metallen in niedrigen Oxidationsstufen. dmppyH2Marlin, D.S. et al. | 2001
- 4890
-
ZUSCHRIFTEN - Ein Platin-Cyclopropylcarben-Komplex, der, wie im Schema gezeigt, durch anti-Angriff eines Furanrestes an einen Platin-(h2-Al-kin)-Komplex gebildet wird, ist das Schlüsselintermediat bei der intramolekularen Reaktion von Furanen mit Alkinen -- so das Ergebnis von experimentellen und Dichtefunktional-Untersuchungen.Martin-Matute, B. et al. | 2001
- 4893
-
ZUSCHRIFTEN - Eine vielseitige Vorstufe für den Aufbau von Polyolen ist das Silacyclopentenol 2, das durch hoch enantioselektive katalytische Isomerisierung des entsprechenden Epoxids 1 erhalten wird. Der präparative Nutzen von 2 wird anhand des effizienten und hoch diastereoselektiven Aufbaus acyclischer Tetraol-Motive demonstriert.Liu, D. et al. | 2001
- 4895
-
ZUSCHRIFTEN - Der grundlegendste aller Aldolprozesse, die kontrollierte, stereoselektive Selbstkondensation von Aldehyden, ist ein altes Problem, für das sich nun eine Lösung anbietet: Geometrisch definierte Trichlorsilylenolate von Aldehyden zeigen ausgezeichnete Reaktivität, nahezu perfekte Diastereoselektivität und hohe, wenn auch variable, Enantioselektivität bei der Addition an eine Reihe verschiedenster Aldehyde, wobei ein chirales Bisphosphoramid als Katalysator dient (siehe Schema).Denmark, S.E. et al. | 2001
- 4899
-
ZUSCHRIFTEN - Bis zu fünf neue Stereozentren (siehe 2) können in einer Eintopfreaktion ausgehend vom Glycolsäurederivat 1 durch aufeinander folgende Drei- und Vier-Komponenten-Kupplungen aufgebaut werden. Hoch funktionalisierte a-Hydroxy- säureester werden so einfach, schnell, sauber und effizient erhalten. LHMDSDixon, D.J. et al. | 2001
- 4901
-
ZUSCHRIFTEN - Einer genauen Prüfung konnte sie nicht standhalten, die ursprünglich dem antimitotisch wirksamen Naturstoff (-)-Diazonamid A 1 zugeordnete Struktur. Das durch eine konvergente, stereokontrollierte Totalsynthese erhaltene Produkt zeigt andere physikalische und spektroskopische Eigenschaften als eine natürliche Probe. Neuinterpretationen publizierter Daten und neue Erkenntnisse lassen nun den Schluss zu, dass Diazonamid A tatsächlich die Struktur 2 mit einer Aminal-Einheit und einer (S)-a-Hydroxyisovaleriansäure-Seitenkette hat. Erfreulicherweise erwies sich ein Kongener von 2 mit einer CH-Acetal-Einheit als biologisch ähnlich aktiv wie der Naturstoff.Li, J. et al. | 2001
- 4905
-
ZUSCHRIFTEN - Einer genauen Prüfung konnte sie nicht standhalten, die ursprünglich dem antimitotisch wirksamen Naturstoff (-)-Diazonamid A 1 zugeordnete Struktur. Das durch eine konvergente, stereokontrollierte Totalsynthese erhaltene Produkt zeigt andere physikalische und spektroskopische Eigenschaften als eine natürliche Probe. Neuinterpretationen publizierter Daten und neue Erkenntnisse lassen nun den Schluss zu, dass Diazonamid A tatsächlich die Struktur 2 mit einer Aminal-Einheit und einer (S)-a-Hydroxyisovaleriansäure-Seitenkette hat. Erfreulicherweise erwies sich ein Kongener von 2 mit einer CH-Acetal-Einheit als biologisch ähnlich aktiv wie der Naturstoff. - Total Synthesis of Nominal Diazonamides -- Part 2: On the True Structure and Origin of Natural IsolatesLi, J. et al. | 2001
- 4910
-
SERVICE: Stichwortregister| 2001
- 4911
-
SERVICE: Autorenregister| 2001
- 4912
-
SERVICE: Vorschau| 2001
- 4915
-
SERVICE: Jahresregister| 2001
-
SERVICE: Stellenanzeigen| 2001