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Der Titel "lokal-global-Problematik" kennzeichnet zwei Fragen: 1) Wie muessen sich die einzelnen Individuen (lokl) verhalten, um insgesamt (global) ein bestimmtes Phaenomen zu erzeugen? 2) Welches globale Phaenomen wird durch ein bestimmtes festgelegtes lokales Verhalten erzeugt? Im allgemeinen muss man stets davon ausgehen, dass den Individuen als Information fuer ihr Verhalten nicht die Gesamtsituation zur Verfuegung steht, sondern nur ein kleiner Ausschnitt ueber "Nachbarindividuen" (ueber ihre Umgebung). Zur Erlaeuterung zwei Beispiele, ein soziologisches und ein mathematisches. Zum ersten: In der Gesellschaft ist das Handeln eines jeden Individuums bestimmt durch seine eigene Situation und die Situation und das Handeln seiner unmittelbaren Umgebung, das heisst durch die fuer es bedeutsamen (benachbarten) Individuen. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: 1) An einem Beispiel wird die Theorie der Zellularautomaten zur Anwendung gebracht. 2) Es wird an dem bekanntesten Problem, der Frage nach der Existenz von Garden-of-Eden-Konfigurationen, die Theorie der Zellularautomaten in der Richtung, "welches globale Verhalten erzeugt eine bestimmte lokale Transformation?", vorangetrieben. 3) Es wird umgekehrt gefragt, wie und ob sich bestimmte globale Phaenomene lokal erzeugen lassen.