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Der Zusammenhang zwischen ventrikulaeren Extrasystolen (VES) und der Herzfrequenz (HF) wird mit Hilfe des rechnergestuetzten Langzeit-(LZ-)Ekg-Analysesystems 'Multipass-Scanning I' bei 55 Patienten im Alter von 17 bis 86 Jahren mit frequenten VES (groesser als 1 %/24 Std.) unterschiedlicher Genese untersucht. Bei 27 Patienten konnte auch unter antiarrhythmischer Therapie ein LZ-Ekg aufgezeichnet werden. Bei einem Drittel der Patienten nahmen die VES mit steigender HF ueberdurchschnittlich zu, und bei den uebrigen 20 % traten die VES erst bei Absinken der HF auf und verschwanden mit Ansteigen derselben, so dass als Behandlungsprinzip eine Herzfrequenzsteigerung mit dem Ziel einer sogenannten 'overdrive suppression' durch Parasympathikolyse empfehlenswert erscheint. Eine antiarrhythmische Therapie laesst sich einfach mit einem Therapieindex definieren, der die Annaeherung an ein Therapieziel angibt.