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Vor der Oelkrise betrugen die Kosten je kWh 5 centimes, davon 2,5 cent. fuer den Brennstoff; beim Atomstrom betragen z.Z. die Gesamtkosten ebenfalls 5 cent., davon jedoch nur 1 cent. fuer den "Brennstoff". Da sich jedoch die Kosten des Heizoels auf 6 cent. erhoeht haben, ist der Atomstrom z.Z. erheblich billiger. Dieser Tatbestand hat die franzoesische Regierung dazu bewogen, den Bau von Atomkraftwerken technisch und finanziell soviel wie moeglich zu foerdern. Die Investitionen der Gas de France werden etwa 6 Milliarden DM betragen. Hingewiesen wird noch auf das Problem der Nachtstunden, in denen bei Atomkraftwerken die Erzeugung weitergeht, so dass der ueberscheussige Strom in dieser Zeit z.B. fuer die Erzeugung von Wasserstoff eingesetzt werden koennte. Die heutigen Atomkraftwerke arbeiten mit leichtem Wasser, es wird jedoch erwartet, dass die naechste Generation der "schnellen Brueter" die Unabhaengigkeit auf dem Energiesektor sichern wird. (Jensen)