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Beim Fliesspressen von geradverzahnten Stirnraedern konzentiert sich die Optimierung auf die Werkzeugauslegung und das Schmierstoffsystem. Beim untersuchten Hohl-Vorwaertsfliesspressen zeigte sich die Innenverzahnungsqualitaet der Matrize, ihre Oeffnungswinkel und ihre Laenge als wesentliche prozessbeeinflussende Groesse. Eine kurze Matrize bedeutet zwar geringere Presskraefte, andererseits eine schlechtere Kalibrierung. Unebenheiten der Werkstueckoberflaeche werden hier nur naeherungsweise ausgeglichen, der geometrische Fehler parallel zur Pressrichtung nimmt bei kleiner werdender Matrize staerker zu als der Evolventenfehler. Die Richtwirkung des Kalibrierteils ist staerker zu bewerten als die Formkorrektur. Durch das Schmierstoffsystem wird die Dehnung der Matrize unter Last bestimmt. Umrechnungen der Dehnungen auf eine Massabweichung ergaben Vorteile fuer den Einsatz von reaktiven Mineraloelen. Beim Einsatzhaerten der kaltumgeformten Zahnraeder werden Eigenspannungen frei, die das Bauteil verformen. Durch Honen mit innenverzahnten Steinen wird die Qualitaet gesteigert. (Ellmer)