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Bis zum Jahre 1990 werden aus der Entschwefelung von Stein- und Braunkohlekraftwerken 3.9 Mio t REA-Gips anfallen, der vorwiegend als Baustoff und Erstarrungsregler bei der Zementherstellung verwertet wird. Erlaeuterung der wesentlichen Unterschiede zum Naturgips (Feuchte, Kristallstruktur, Thixotropes Verhalten). Der REA-Gips muss so aufbereitet werden, dass seine Eigenschaften denen des Naturgipses entsprechen, wobei der Trocknung und Kompaktierung eine besondere Bedeutung beikommt. Beschreibung der Trocknungsverfahren, wobei sich die direktbeheizte Gleichstromtrocknung (als Schleudertrockner) und die indirekte Trocknung mit Dampf (6 - 9 bar) durchgesetzt haben. Bei der Kompaktierung wird hauptsaechlich die bindemittelfreie Brikettierung mit Walzenpressen nach dem Knauf-Verfahren eingesetzt. Erlaeuterung der Verfahrensablaeufe und der dabei erzielten metallurgischen Eigenschaften sowie der Einsatzmoeglichkeiten in der Industrie. (Wackes)