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Die Verfasser wollen die Moeglichkeiten aufzeigen, die sich aus den unterschiedlichen Einsatzmoeglichkeiten von elektronenoptischen Untersuchungsmethoden fuer die Beurteilung von Bruechen ergeben. Es handelt sich um Faelle, bei denen die normalen, lichtoptischen Methoden nicht Auskunft geben koennen. Bei einstufig beanspruchten WIG-Schweissverbindungen an X 2 NiCoMo 18 8 5 konnte der Anteil der Rissbildung mit 99 % und der Anteil des Rissfortschritts mit lediglich 1 % an der Gesamtlebensdauer bestimmt werden. Risse nahe der Oberflaeche an einem WIG-geschweissten martensitaushaertenden Stahl waren zu untersuchen. Die ersten Werkstofftrennungen bildeten sich bereits nach etwa 30 % der Gesamtlebensdauer. Erste Verformungsstufen liessen sich an titankarbonitridischen und titansulfidischen Einschluessen im Schweissgut nachweisen. Fuer die Bruchflaechenanalyse leistet das Rastermikroskop gute Hilfe, wie an einem Beispiel eines unlegierten, eines niedriglegierten und eines hochlegierten Baustahls erlaeutert wird. Mit zunehmender Risslaenge und zugleich wachsender Rissfortschrittsgeschwindigkeit nimmt auch der Bruchlinienabstand zu. Der Riss veraestelt sich stark, kurz bevor der Gewaltbruch eintritt. Weitere Beispiele beziehen sich auf das Werkstoffverhalten bei zusaetzlicher korrosiver Beanspruchung und auf einen Schadensfall. (BAM-DS)