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Dampftrommeln und zugehoerige druckbeanspruchte Teile von Dampferzeugern werden aus unterschiedlichen Werkstoffen (vom Kohlenstoffstahl bis zum austenitischen Stahl) abhaengig von der Beanspruchung eingesetzt. Die Werkstoffe muessen der ' ASME Boiler and Pressure Vessel Code' entsprechen; diese Vorschrift gibt auch genaue Regeln fuer die Formgebung, das Schweissen und das Pruefen vor. Im Rahmen der Vorschriften hat der Konstrukteur jedoch Moeglichkeiten, abhaengig von den betrieblichen Beanspruchungen, zwischen verschiedenen Alternativen zu unterscheiden. Berichtet wird ueber das Herstellen einer Dampftrommel mit 30 m Laenge und 6,6 m Dmr. Die Dampftrommel besteht aus 3 Schuessen und 2 Kesselboeden. Jeder einzelne Schuss ist in der Mitte halbiert. Die Oberseite besteht aus einem dickeren Blech (Ausgleich fuer die Schwaechung durch die Bohrungen fuer die Stutzenfelder) und dem duenneren Blech, genannt ' Fuellblech' . Nach einem Ultraschallpruefen der Bleche werden diese bei 900 Grad C mit einer 53 MN-Presse zu Halbsegmenten gepresst. Nach einem Abkuehlen auf 150Grad wird kalt auf Mass nachgearbeitet. Danach erfolgt das mechanische Herstellen der Schweisskanten. Im naechsten Schritt werden bei 150 Grad C Vorwaermung die Laengsnaehte geheftet und von aussen mit den UP-Tandem-Verfahren mit einer duennen Lage geschweisst. Anschliessend erfolgt das Schweissen der Innennaehte mit demselben Verfahren. Bei der Schweissguteinbringung wird wechselseitig an den beiden Laengsnaehten geschweisst, um den Verzug gering zu halten. Nach einem Planschleifen erfolgt ein Pruefen mit dem Magnetpulververfahren sowie mit einem 4 MeV-Linearbeschleuniger. Ausbesserungsarbeiten werden mit KB-Elektroden des Typs E7018 bei 150 Grad C Vorwaermung gemacht. (BAM-DS)