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Untersucht wird der Einfluss von Schweissstrom, Lichtbogenspannung u. Schweissgeschwindigkeit sowie der Zusammensetzung verschiedener Drahtelektroden (S 1, S 2, S 2 Si, S 3, S 2 Mo) auf den Zu- u. Abbrand von C, Si u. Mn beim UP-Schweissen (Pulver LW 280, Drahtelektrode 4 mmDurchmesser , Gleichstrom, Pluspol). Beide sind mit allen 3 Schweissparametern linear verknuepft. Waehrend steigende Stromstaerke zur Verringerung des Zu- oder Abbrands fuehrt, wirkt die Lichtbogenspannung umgekehrt. Die Schweissgeschwindigkeit hat praktisch keinen Einfluss. Dieses Ergebnis beweist, dass der Zu- bzw. Abbrand nicht auf Bad-, sondern auf Tropfenreaktionen zurueckgefuehrt werden muss. P u. S zeigen aehnliche Abhaengigkeiten. Im Falle von P fuehrt steigende Stromstaerke sogar zur Umkehr der Reaktionsrichtung. Die Hoehe des Zu- oder Abbrands ist vor allem vom Gehalt der Elemente in der Drahtelektrode abhaengig. Es bestaetigt sich, dass es Neutralpunkte des Schweisspulvers geben muss, also Gehalte in der Drahtelektrode, bei denen weder Zu- noch Abbrand erfolgt. Ausserdem wurden ' indifferente Punkte' nachgewiesen, d. h. ein Gehalt in der Drahtelektrode, bei dem der Abbrand von der Stromstaerke unabhaengig ist. Metallurgische Betrachtungen werden angestellt. Danach koennen Reaktionen des C, Si u. Mn grundsaetzlich Gas-Metall- u. Schlacke-Metall-Reaktionen sein. Hinweise fuer die praktische Anwendbarkeit der Versuchsergebnisse werden gegeben. Ein Weg zur Berechnung der chemischen Zusammensetzung einzelner Schweissraupen mit fuer die Praxis ausreichender Genauigkeit wird aufgezeigt. Daneben kann die Gleichmaessigkeit des metallurgischen Verhaltens eines Schweisspulvers anhand des Zu-/Abbrands bei konstanten Schweissparametern ueberprueft werden. (BAM-DS)