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Es wird eine Versuchseinrichtung beschrieben, die eine quantitative Analyse schweissbedingter Rissursachen gestatten soll. Die zeitlich veraenderlichen Reaktionskraefte muessen moeglichst in allen drei Raumkoordinaten bekannt sein. Kann der Einspanngrad definiert werden, koennen die Wirkungen umwandlungsbedingter Volumenaenderungen und plastischer Verformungen auf die Rissbildung studiert werden. Diese Bedingung soll der instrumentierte Einspannschweissversuch realisieren koennen. In der Maschine werden WIG-Punkt- und Laengsnahtschweissungen durchgefuehrt. Ueber eine DMS-Brueckenanordnung koennen die Dehnungen, die durch Schrumpfkraefte und Schrumpfmomente induziert werden, aufgenommen werden. Die Federkonstante der Einspannvorrichtung betraegt K=70N/My m. Aufgenommene Diagramme zeigen, dass fuer die letztlich resultierenden Reaktionskraefte und die Gefahr der Rissbildung mitentscheidend ist, ob die Schweissverbindung zum Zeitpunkt der staerksten Formaenderungen ein genuegend hohes plastisches Verformungsvermoegen aufweist. Mit Hilfe der Versuchsanordnung wurden Werkstoffe unterschiedlichen C- und Cr-Gehalts untersucht. Am Endkrater bildet sich sich zuerst ein Heissriss, der bei fallenden Temperaturen ausgeweitet wird (Kaltriss). Bei niedrigen Kohlenstoffgehalten wird das Weiterreissen des Risses deutlich verzoegert, so dass Bruchzeiten bis drei Stunden beobachtet wurden. Hohe Gehalte an Kohlentoff beguenstigen den Spontanrissfortschritt oberhalb Raumtemperatur. (BAM-DS)