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Erhoehte Anforderungen in der chemischen Industrie durch hoehere Druecke und hoehere Temperaturen fuehren oft zum Einsatz neuer Werkstoffe. Eine zu Beginn der Titanverarbeitung bestehende Forderung war z.B. der grundsaetzliche Einsatz von Schweissgeraeten mit HF-Zuendanlage. Es wurde festgestellt, dass jede fuer das WIG-Schweissen einsetzbare Schweissmaschine verwendet werden konnte, und Nachteile des Kaltstarts in keinem Fall bekannt wurden. Weiter ist es nicht notwendig, die Schutzgasabdeckung mit einem uebertrieben hohen Aufwand zu erreichen; richtiger ist eine laminare Abdeckung mit wenig Argon. Zu achten ist darauf, dass keine Luft in die Schutzgasbrause gewirbelt wird. Kuenstlich mit Eisen verunreinigte Oberflaechen zeigten bei Angriff durch Essigsaeure und Terephtalsaeure keine Korrosion. Weiter werden die Erfahrungen beim Schweissen ferritischer Chromstaehle mit extrem niedrigem C- und N-Gehalt beschrieben. Aehnlich wie beim Schweissen von Titan sind die Schweissteile und Zusatzwerkstoffe durch Buersten, Schmirgeln und Waschen mit Loesemitteln zu reinigen. Verunreinigungen, die beim Schweissen in die Naht gelangen, fuehren zur Versproedung und zur Risseinleitung. Die Schweissnaehte muessen moeglichst schnell abkuehlen, um Grobkornbildung zu vermeiden. Beim Schweissen von CuNi 30 Fe mit CuNi 10 Fe traten im Bereich der Waermeeinflusszone Risse auf; die Ursache dieser Risse konnte noch nicht geklaert werden. Eine Technologie zur Vermeidung dieser Risse konnte noch nicht gefunden werden. (BAM-DS)