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Die bisher ueblichen Durchflussmesser bewirken haeufig eine mehr oder weniger starke Stoerung in der Stroemung. Daneben wurden in neuester Zeit jedoch auch Messgeraete eingefuehrt, die, nach verschiedenen physikalischen Prinzipien arbeitend, eine solche Stoerung nicht verursachen. Von besonderem Interesse ist hier das Ultraschall-Verfahren, das in verschiedenen Varianten ausgefuehrt wird. Vorwiegend werden dabei die von der Stroemung beeinflussten Laufzeiten von elektrischen Signalen zur Messung herangezogen, besonderes Interesse verdient das Laufzeitdifferenzverfahren. Eine Analyse der Fehlermoeglichkeiten fuehrt dabei auf die Geschwindigkeitsverteilung in dem untersuchten Stroemungsquerschnitt sowie auf akustische und elektronische Probleme. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich bei der Ermittlung der Geschwindigkeit Null, wozu verschiedene Ursachen beitragen. Die in dem vorliegenden Bericht behandelte Arbeitsmethode versucht diese Schwierigkeiten zu umgehen und erlaubt es, durch einen Kunstgriff das Messergebnis von der Schallgeschwindigkeit unabhaengig zu machen. Die verwendete Messeinrichtung arbeitet mit piezoelektrischen Wandlern, deren Eigenfrequenz bei 5 MHz liegt. Versuche wurden an einem Pruefstand bei einem Wasserstrom von 100 dm3s(-1) durchgefuehrt, an dem auch instationaere Stroemungszustaende durch einen bewegten Kolben Pulsationen erzeugt werden koennen. Es konnte damit gezeigt werden, dass auch beim Auftreten von Geschwindigkeitsschwankungen noch eine gute Mittelwertbildung erreichbar ist.