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Das Laserstrahlschneiden bietet im Vergleich zu anderen thermischen Trennverfahren eine Reihe von technologischen und wirtschaftlichen Vorteilen, wie hohe Schneidgeschwindigkeiten, besonders bei Blechdicken bis rund 8 mm, und geringer Wärmeeintrag. Um diese Vorteile nutzen zu können, werden besondere Anforderungen an die chemische Zusammensetzung, den Oberflächenzustand und die weitgehende Spannungsarmut des zu schneidenden Bleches gestellt. Der Beitrag behandelt diese Anforderungen und zieht Schlußfolgerungen für die entsprechende Blechauswahl. Schneidversuche wurden mit 8 mm dicken und mit 20 mm dicken Blechen der Stahlgüte S235JR durchgeführt. Neben einer gleichmäßigen und festhaftenden Walzzunderschicht bieten kugelgestrahlte und mit einem dünnen Zinksilikat-Primer beschichtete Bleche beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Laserstrahlschnitte. Auch gebeizte und leicht geölte Blechoberflächen führen zu dem gewünschten Ergebnis. Während die chemische Zusammensetzung eine eher untergeordnete Rolle spielt, sollten die Bleche möglichst spannungsarm sein. Unter der Bezeichnung LaserCut werden dafür spezielle Bleche mit besonderer Eignung zum Laserstrahlschneiden hergestellt. (VDEh)