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Oberflächenreaktionen führen zu einer physikalisch oder chemisch veränderten Textiloberfläche. Während rein chemische Behandlungen mit aggressiven Chemikalien durchgeführt werden, geht der Trend hin zu umweltfreundlichen und verunreinigungsfreien Behandlungen. Bei den sogenannten 'trockenen' Behandlungen stehen UV-Laser-Bestrahlungen und die Plasmatechnologie im Mittelpunkt. Bei der Plasmatechnologie geht der Trend zum Niederdruckplasma und zu kontinuierlichen Prozessen. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Corona-Behandlungen sind bereits industriell einsetzbar, führen zur Kosteneinsparung und ermöglichen neuartige Vorbehandlungen in der Textilveredlung. Die Corona-WASKA (WAsser COrona) von Ahlbrandt Systems (D) ist eine Plasmabehandlung, die unter atmosphärischem Druck durchgeführt wird. In der traditionellen Baumwollveredlung können durch Plasmabehandlungen 40 % des Gesamtwasserverbrauchs eingespart werden. Bei der Plasmabehandlung werden energiereiche Elektronen auf die Oberfläche der Textilien geschossen. Die Frequenz des eingesetzten elektromagnetischen Feldes liegt bei mehr als 10(EXP11) Hz. Die konventionelle Corona-Behandlung wird beschrieben. Beim WASKO-Prozess erfolgt eine kombinierte Corona und Aerosolbehandlung, wodurch gleichzeitig physikalische und chemische Prozesse ablaufen. Die WASKO-Anlage kann als eine trockene Beschichtungseinheit bezeichnet werden. Die Bescheunigung der Elektronen erfolgt über keramische Elektroden. Eine atmosphärische Plasmaeinheit besteht aus einem Generator, einem Hochspannungstransformator und einem Sprühkopf. Im Sprühkopf erfolgt die eigentliche Coronaentladung. Die Behandlungsbreite liegt zwischen 100 und 130 mm. Das WASKO-Corona-System kann zur Oberflächenreaktivierung, zur Oberflächenfunktionalisierung, zum Nanobeschichten usw. eingesetzt werden. (wird fortgesetzt)