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Das Trial-and-Error-Prinzip bei der Entwicklung von Katalysatoren basiert auf vielen Einzelexperimenten und ist daher sehr zeitintensiv. Theoretische Berechnungen können ebenso zu Katalysatoren mit optimierten Eigenschaften führen. Unter diesem Aspekt untersucht der Autor den Einsatz von späten Übergansmetallen in der Katalyse mittels kombinierter experimenteller und theoretischer Methoden. Im Mittelpunkt stehen die Polymerisation von Alkenen und die Aktivierung von Alkanen als zwei katalytische Reaktionen. Insbesondere werden die Olefinpolymerisation an neutralen Nickelkatalysatoren und die Methan-Aktivierung anhand von Palladium- und Platinverbindungen durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden neue Katalysatoren dargestellt. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die Nickelvorstufe trans-Bis(triphenylphosphin)phenylchloronickel(II). Ebenso werden Nickelkatalysatoren mit verändertem Substituenten am N-gebunden Arylrest erfolgreich dargestellt. Bei der selektiven Aktivierung von Methan werden Katalysatoren mit schwächer gebundenen Anionen in der CH-Aktivierung eingesetzt. Die Einführung aromatischer Reste an den äußeren Stickstoff-Atomen führt zu thermisch stabilen Katalysatoren mit Zersetzungspunkten oberhalb von 300 Grad Celsius.