Förderung erneuerbarer Energien durch den Clean Development Mechanism. Forschungsprojekt zu Potenzialen, Barrieren und Zukunftsperspektiven legt Ergebnisse vor
(German)
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Unter dem Clean Development Mechanism (CDM) des Kyoto-Protokolls können öffentliche und private Projektentwickler so genannte Certified Emission Reductions (CER) aus Projekten wie Erneuerbare-Energien-Projekten generieren, die Treibhausgasemissionen in Entwicklungsländern reduzieren. Die Industriestaaten sowie die vom EU-Emissionshandel abgedeckten Unternehmen können diese CER kaufen und sie auf ihre Emissionsziele gemäß dem Kyoto-Protokoll bzw. dem EU-Emissionshandel anrechnen. Durch die Erlöse aus dem Verkauf der CER soll der CDM finanzielle Anreize für die Verbreitung emissionsarmer Technologien und Verfahren in südlichen Ländern setzen. Um die Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern anzupassen bedarf es zweier Ansätze: der Abschaffung von Marktverzerrungen, die Erneuerbaren-Energien-Technologien diskriminieren wie etwa Subventionen für fossile Energieträger sowie die Senkung der Kosten für Erneuerbaren-Energien-Technologien und die von ihnen bereitgestellten Energiedienstleistungen. Mögliche Maßnahmen, um die Wirksamkeit speziell des CDM zu verbessern, beinhalten u.a. das Setzen von Prioritäten auf der Projektebene durch die Gastländer, ein transparentes und zügiges CDM-Genehmigungsverfahren, Kapazitätsaufbau und die Hebung des öffentlichen Bewusstseins.
Förderung erneuerbarer Energien durch den Clean Development Mechanism. Forschungsprojekt zu Potenzialen, Barrieren und Zukunftsperspektiven legt Ergebnisse vor