Interoperabilität heterogener Informationsquellen im Gesundheitswesen auf Grundlage von Standards für die medizinische Kommunikation und Dokumentation
(German)
Please choose your delivery country and your customer group
Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Unterstützung der institutionsübergreifenden Interoperabilität im Gesundheitswesen. Ziel ist es, einen möglichst umfassenden Ansatz für den Informationsaustausch vorzustellen, welcher eine geeignete Integrationstechnik der FIS sowie einen geeigneten Modelltransformationsansatz mit den Vorzügen von Standards der Dokumentation und Kommunikation verbindet. Dabei fokussiert diese Arbeit auf die Ebene der Anwendungsarchitekturen. Die Frage, die mit dieser Arbeit beantwortet werden soll ist, wie relevante Standards im Gesundheitswesen sinnvoll kombiniert werden können bzw. zwischen ihnen vermittelt werden kann. Es werden die Grundzüge einer Architektur vorgestellt, die auf der Basis von Standards eine institutionsübergreifende Interoperabilität im Gesundheitswesen ermöglichen soll. Die Strukturen der relevanten Standards werden einheitlich in der Unified Modeling Language (UML) spezifiziert und dann geeignet zueinander in Beziehung gesetzt. Die resultierenden Metamodelle stellen jeweils geeignete Korrespondenzen zur Verfügung, um bei den Transformationen zwischen den verschiedenen Standards zu helfen. Die notwendigen Modelltransformationen sollten durch einen geeigneten Ansatz unterstützt werden können. Die vorgestellten Metamodelle orientieren sich dabei an der Schichtenstruktur des Meta Object Facility Standard der Object Management Group (OMG) und stellen einen Leitfaden zur Strukturanalyse der Standards dar. Architektur und Metamodelle dienen als Grundlage für eine prototypische Implementierung am Beispiel des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen. Hiermit erfolgt eine Evaluation des vorgestellten Konzepts.
Main focus of this work is the support of interoperability between various service providers in health care. The aim of this work is, as far as possible, to introduce a comprehensive base für communication, which combines a qualified integration technique of the FIS as well as a qualified model transformation approach with the advantages from standards of the documentation and communication. The main question to be answered by this work is, how to meaningfully combine relevant standards and how to mediate between them. This approach combines and mediates among domain-specific standards in health care to solve interoperability problems in that domain. A mediator-based architecture is presented that employs domain-specific standards an enables interoperability in shared care. This work addresses the problems of interoperability on the application level. The structures of relevant standards are uniformly specified in Unified Modeling Language (UML) and then appropriately relates them to each other. The resulting models and meta models are guided by the Meta Object Facility Standard (MOF) of the Object Management Group (OMG) and are meant as a guideline for structural analysis of candidate standards. A qualified approach shall support the specification of necessary transformations among the standards. The developed architecture and meta models are evaluated in an prototype implementation of the epidemiologic cancer rergistry of Lower Saxony.