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Die Ausführung von Baugrubenwänden in sehr weichen Böden bereitet vielfach bautechnische Schwierigkeiten. Dafür werden verformungsarme Verbauwände (Spundwände, Bohrpfahlwände, Schlitzwände) mit unterschiedlichen Abstützungen und Aussteifungen eingesetzt. Bei großer Baugrubentiefe müssen spezielle Aussteifungskonstruktionen der Sohlplatte eingebracht werden. In einem praxisbezogenen Berechnungsbeispiel (für eine 6 m tiefe Baugrube) werden die Grundlagen und die zu berücksichtigenden Parameter für die sichere Auslegung der Baugrubenwände dargestellt. Die dazu erforderlichen Berechnungsgleichungen sowie Tabellen- und Richtwerte für Bodenkennwerte, Sohlaussteifungen, Einwirkungen und Widerstände (Erddruck, hydrostatischer Wasserdruck, Einbindetiefe) im dränierten und undränierten Zustand, Nachweis der Bettungsreaktion und Nachweis der Aufbruchsicherheit der Baugrubensohle werden beschrieben.