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Mit dem Einsatz von polymerbasierten Membrankontaktoren in Absorptionskälteanlagen können sowohl das Bauvolumen als auch die Investitionskosten dieser Anlagen gesenkt werden. Die Funktionstauglichkeit von porösen Membranen im Einsatz als Absorber in Absorptionskälteanlagen wurde nachgewiesen. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden neue polymerbasierte Wärmeübertrager und Membrankontaktoren mit integriertem Wärmeübertrager für den Einsatz in Absorptionskälteanlagen entwickelt. Für Messungen wurden verschiedene Teststände zur Untersuchung der Betriebscharakteristiken von Kunststoffwärmeübertragern und Membranabsorbern aufgebaut. Die Technik der Membranabsorption mit Membrankontaktoren mit integriertem Wärmeübertrager ist bei Projektschluss im Prototypstadium funktionstauglich, allerdings besteht noch Verbesserungspotenzial, um die Module in Sorptionsanlagen optimal als Ergänzungs- bzw. Konkurrenzalternativen zu konventionellen Absorbern einsetzen zu können. Von einer neu entwickelten Resorptionskälteanlage, die Vorteile für den Einsatz von Polymerapparaten aufweist, wurde ein Prototyp aufgebaut. Dieser Prototyp kann bei 25 Grad C Kühlwassertemperatur schon bei der geringen Heiztemperatur von 60 Grad C die Kühlsole auf Temperaturen von 12 Grad C kühlen, was für eine Raumluftkühlung ausreichend ist. Der COP dieser ersten Anlage lag ohne jegliche Isolierungen bei ca. 0,35. Für den kommerziellen Einsatz muss zukünftig noch die Regelung und die Dichtigkeit verbessert werden. Bei der Untersuchung des Einsatzes von membranbasierten Resorptionsanlagen ergaben sich deutliche Einsparungen bis zu 65 % an Strom und fossilen Energieträgern im Vergleich zu modernen konventionellen Technologien. Es hat sich gezeigt, dass die eigentliche Anlage nur ca. 1/3 der benötigten Investitionen ausmacht. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ergab jedoch Amortisationszeiten von über 30 Jahren. Für den wirtschaftlichen Einsatz im Gebäude müssen vor allem die Kosten der zusätzlich benötigten Komponenten deutlich gesenkt werden.