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Der HomeSolar-Markt ist durch die im EEG geregelten Vergütungen ein Markt mit definierten ökonomischen Randbedingungen, wodurch die Kosten der Zwischenspeicherung von elektrischer Energie aus Photovoltaikanlagen mittels Lithium-Akkumulatoren kalkulierbar sind. Aus den Betriebs- und Abschreibungsrandbedingungen von Photovoltaikanlagen ergeben sich extreme Lebensdaueranforderungen. Zur Erzielung der hohen Zyklenfestigkeit muss bei den Zellen die Entladetiefe je nach Zelltyp begrenzt werden. Es muss dehalb mehr Kapazität bereitgestellt werden, als effektiv genutzt wird. Berechnungen, die die typische auf einem Einfamilienhaus installierte Leistung (ca. 4kWp), die mittlere Sonnenscheindauer u.a. berücksichtigen, ergeben eine Speichergröße von 5 kWh als wirtschaftlich und technisch günstigen Kompromiss. Die Module sind jeweils mit einer Modulüberwachungselektronik versehen, die die Spannungslage, den Alterungszustand usw. überwacht und die Be- und Entladung steuert. Für die Wirtschaftlichkeitsanalyse werden die Kosten der im Speicher reversibel gespeicherten Kilowattstunden betrachtet. bei 5000 Vollzyklen in 20 Jahren belaufen sich die berechneten Kosten für einen 5-kWh-Speicher auf 0,1 bis 0,4 EUR/kWh in Abhängigkeit von den Speicheranschaffungskosten. Der Vergleich mit einem Bleiakkumulatorsystem mit einer Zyklenlebensdauer von 1500 Vollzyklen und dreimaliger Erneuerung in 20 Jahren ergibt sich für das Lithiumsystem Vorteile, sobald dessen Kosten auf ca. 200 EUR/kWh und weniger sinken. Z.Zt. liegt für stationäre Speicher das Kostenniveau zwischen 300 und 500 EUR/kWh. Diese Abschätzung zeigen, dass die Lithiumtechnologie gute Aussichten hat, in absehbarer Zeit diesen Markt zu erobern.