Innovative Düsensauginfiltration zur energieeffizienten sowie Umwelt und Ressourcen schonenden Grundwasserabsenkung. Zwischenbericht über ein Entwicklungsprojekt
(German)
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Das Modell konnte so angepasst werden, dass Modellergebnisse und Messwerte lediglich geringe Abweichungen zeigen. Damit wurde nachgewiesen, dass mit dem entwickelten Modellansatz die bei der DSI-Technik relevanten Prozesse nachgebildet werden können. Im Vergleich zu manchen klassischen Pumpversuchen erscheinen die Abweichungen möglicherweise noch recht groß. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass umfangreiche Messergebnisse erst von einem Testfeld vorliegen, das möglicherweise nicht repräsentativ ist, dass es sich um einen ersten Ansatz zum Verständnis einer neuen Technik handelt; dass Modellerweiterungen unterschiedlicher Art bei dem gewählten Ansatz und der gewählten Software in einfacher Art möglich sind; dass das Forschungsprojekt gerade erst die Anfangsphase durchlaufen hat. Mit dem erstellten Modellansatz können unterschiedliche Brunnengeometrien, unterschiedliche Pumpenpositionen (d.h. in Bezug auf Förder- und Infiltrationshorizonte), Anisotropien, horizontale Schichtungen, sowie Skin-Effekte berücksichtigt werden. Für einen homogenen Aquifer, in dem keine Grundströmung vorliegt, kann zur Modellierung eines Bohrlochs mit DSI-Technik ein vereinfachter 2D Ansatz verwendet werden. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Falls muss ein 3D Modell aufgestellt werden, mit dem Grundwasserströmung und Inhomogenitäten allgemeiner Art berücksichtigt werden können. Mögliche Modellerweiterungen betreffen eine Verallgemeinerung des Darcy- Gesetzes, sowie eine Modellierung des Brunnens selbst. Durch diese erweiterten Ansätze könnten die Verhältnisse im unmittelbaren Brunnenumfeld evtl. besser erfasst werden. Auch das ist Gegenstand der Untersuchungen in Phase 2.
Innovative Düsensauginfiltration zur energieeffizienten sowie Umwelt und Ressourcen schonenden Grundwasserabsenkung. Zwischenbericht über ein Entwicklungsprojekt