Please choose your delivery country and your customer group
Einen elementaren Bestandteil der prozessbetreffenden Informationen stellen die unterschiedlichen Kosten und Informationen dar. Eine verursachungsgerechte Erfassung dieser ist die Voraussetzung für eine transparente und erfolgreiche Unternehmensführung. Um einen kompakten und doch aussagekräftigen Überblick über die im Unternehmen ablaufenden (Produktions-) Prozesse zu ermöglichen, werden Prozessinformationen in Form von Kennzahlen systematisch abgebildet. Doch um auf Basis dieser Kennzahlen konkrete Möglichkeiten der Effektivitätssteigerung abzuleiten, muss der Ursprung der kennzahlenbildenden Information bekannt sein. Gleiches gilt auch für den Kapitalfluss. Sowohl der Kapitalfluss als auch die Kennzahlen können durch die Modellierungsmethode GraFem visualisiert und mit einzelnen Prozessschritten in Zusammenhang gesetzt werden. Dies ermöglicht es die Prozessstellen zu identifizieren, die u.a. für eine Wertsteigerung bzw. -verlust verantwortlich sind. Ferner können die Modellierung der Kennzahlen die Prozessbereiche identifiziert werden, die bspw. die Prozessperformance maßgeblich beeinflussen. Die grafisch orientierte und funktionale Fertigungsmodellierungsmethode GraFem bietet durch ihre Vielseitigkeit, ein enormes Einsatzpotential zur Optimierung und Modernisierung von Produktions- und Fertigungssystemen. Ausgangsbasis ist dabei die GraFem-Tapete, in der das zu optimierende System durch grafische Symbole auf einem beliebigen Detaillevel beschrieben wird. Darin werden neben dem Materialfluss auch Wertschöpfungsverluste, Energie- und Informationsflüsse kontextbezogen abgebildet. Eine Erweiterung der Methode ergänzt die einzelnen Flüsse, um den Kapitalfluss und die Abbildung von produktionsprozessspezifischen Kennzahlen. Dadurch wird der Ort der Datenentstehung für die Kennzahlen transparent, so dass die Mitarbeiter ein besseres Verständnis im Umgang mit dem Produktions-Controlling erlangen. Dies führt zu einer zusätzlich betriebswirtschaftliche ausgerichteten Analyse und Optimierung des Produktionssystems. Das bedeutet, dass die Optimierungsmaßnahmen ganzheitlich und somit auch aus strategischer Sicht vorgenommen werden können, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.